6. Dezember 2008 | Le Pissoir,News | Ein Kommentar

Weihnachten in Hoffenheim: Der Wunschzettel (Hoppla-Hopp!)

[inspic=2201,,,0]

Hoppla-Hopp, es weihnachtet sehr, auch in Hoffenheim geht es rapido auf Weihnachten zu. FANartisch hat den Hoffenheimer Wunschzettel auf einem Diktiergerät* gefunden und Wort für Wort transkribiert…

Das zielorientierte Weihnachtskonzept (Wunschzettel)

Als Erstes bittschön hätt ich gern
Auf dem Trikot auch nen Stern!

Erst nach drei Titeln kriegt man den?
Bei mir geht’s schneller, wirst schon sehn!

Hoppla-Hopp!

Dann natürlich auch Champions League,
Wär schön, wenn ich das ganz schnell krieg!

Dafür brauchen wir, vielen Dank,
Noch viel mehr von dem Zaubertrank!

Hoppla-Hopp!

Modernen Fußball wollen wir,
Das Geld rollt schon sehr gut dafür.

Zwischen den Pfosten noch einen Titan,
Schaff mir nen Spitzen-Keeper ran!

Hoppla-Hopp!

Ein größres Dorf und ganz viel Tradition,
Und pronto, please, du schaffst das schon!

Mehr Einwohner und Fotos von früher, so in schwarz/weiß:
Auf Großstadtflair und mehr als ein Buch bin ich ganz heiß!

Hoppla-Hopp!

Geduld ist gut, Bescheidenheit eine Zier?
Mir geht das viel zu langsam hier!

Schon mit dem Stadion zögert es sich raus,
Wenn du nicht hinmachst, tausch ich dich aus!

Hoppla-Hopp!

Und weil Kritik ich so gar nicht mag
Und auch nicht ganz so gut vertrag,

Wünsch ich mir, zu guter Letzt, immer gute Presse!
Mögen alle Zweifler und Kritiker stets halten den Mund!

Hoppla-Hopp!

Wie jetzt, das reimt sich nicht?
Das sagst du mir so ins Gesicht?

Wenn du mit Dreistigkeiten bist so flott,
Wend ich mich wieder an den Fußballgott!

Hoppla-Hopp!

(Es erklingt das Lied „Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä“, bei der Zeile „eine Hopphopphopphopp“ wird voll aufgedreht… Dann Windgeräusche, eine Art Plastik-Aufprall mit Kratz- und Schleifgeräuschen, dann bis zum Ende Straßenverkehr, d.h. etwa alle 10 Minuten ein Auto…)

*Es könnte sich bei diesem Tondokument um ein Meeting mit dem Weihnachtsmann handeln, eine Art Besprechung unter vier Augen, in der dieser Wunschzettel zum Vortrag gebracht wurde. Es klingt, als ob das Diktiergerät nach der Aufzeichnung anscheinend in einem Wutanfall aus dem Fenster geworfen wird. Als es in Hoffenheim auf der Straße gefunden wurde, funktionierte das Gerät aber zum Glück noch für diese Abschrift… Das „Hoppla-Hopp!“ wird übrigens zwischendurch immer im preußischen Kasernenhofton zackig gebrüllt wie ein Erfolgs-Mantra (vgl. „Tschakka!“), worauf oft das Schnaufen und Aufstöhnen der anderen Person zu hören ist, einmal auch ein „Bitte?“, ganz zum Schluss ein „Mach doch, ich bin eh nur ein Student!“.


PS: Mehr zu Hoffenheim?
Die ersten 100 Jahre im Zeitraffer: 1899 Hoffenheim bis 1999 Hoffenheim
Operation “Obelix”: Das Erfolgsgeheimnis von Hoffenheim?
Die Klasse von Hoffenheim: Verliebt in Hoffenheim?
Wikipedia weiß mehr: TSG 1899 Hoffenheim

 

Ein Kommentar zu “Weihnachten in Hoffenheim: Der Wunschzettel (Hoppla-Hopp!)”

  1. 6. Dezember 2008, 11:00
    FANartisch wünscht:

    Fröhlichen Nikolausi!