I LOVE THE INTERNET ?????? pic.twitter.com/0a1p2FV6Iw

— Mike Sanz (@mikesanz19) 29. Juni 2016

Contenance? Power-Coaching in, an und jenseits der Coaching-Zone, wie wir es von nur wenigen Trainern kennen: Italiens Chefcoach der Squadra Azzurra Antonio Conte ist mittendrin statt nur dabei, der Italia-Trainer steht, rennt, wütet, rastet und eskaliert emotionalen Übungsleitern wie Jürgen Klopp oder Diego Simeone in nichts nach – und gerade auch in Momenten purer Freude geht Conte steil und schon mal auf den Zaun. Bildlich gesprochen. Literally. Als Italiens Trainer kann Conte kein größeres Kontrastprogramm zu Bundes-Jogi Löw darstellen, der den Druck des Nationaltrainer-Business irgendwie anders verarbeitet, dort, wo es so entscheidend ist, während der 90 Minuten + x. Übersprungshandlungen…

Italien, Deutschlands Angstgegner der Emotionen, erwartet die DFB-Elf im Viertelfinale mit Respekt, aber einer klaren Kante. Conte hat da mal was vorbereitet, und die Härte und Aufgeräumtheit der routiniert runterrockenden Squadra wird Julian Draxler und Co. nicht schmecken. Kontrollierter Catenaccio. Taktische Fouls, wann immer nötig. Sich auf die Uhr setzen in Perfektion. Nadelstiche am Limit der Effizienz. Ein funktionierendes Teamplay. Eiseskälte vor dem Tor. Das „neue“ Italien ist das gute alte, reüssiert mit notorischer Stabilität im Ergebnisfußball. Fear & Loathing in France. Aber vielleicht kann ja wenigstens Frankreich Antonio Contes Truppe noch stoppen bei dieser EM 2016…
Oder Island.

Antonio Conte's reactions during the Italy v Spain match:pic.twitter.com/fnh1FyEXnP

— ️ (@addictedtoCFC) 28. Juni 2016