„Ja, Schalke feiert, Bauern, äh, Bayern trauert“ – wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, doch die Nachrichten-Sprecherin von n-tv konnte den Bayern-Bauern-Versprecher immerhin bereits nach dem „Bau“ korrigieren, weshalb nur wir hier auf dem Bauern-Bayern rumreiten. Denn es ist koan neuer Versprecher, wirklich nicht, und wird in der Fußballszene seit jeher als abwertendes Synonym für unaussprechliche Fußballvereine aus verbotenen Städten benutzt. Landläufig können Bayern zu Bauern werden, aber auch alle anderen Gegner, wenn ein großer Mob aus einer Großstadt in diasporäres Fußballterritorium eindringt: „Kniet nieder, ihr Bauern, Verein X ist zu Gast“. Wahlweise also Frankfurt, Hamburg, Berlin, Köln, München mit Berechtigungsschein. Und dann je nach Selbstbild und Alkoholkonsum, Rivalität und Gegner. Wobei Münchens Bayern dann doch irgendwie immer wieder mal selbst zu Bauern werden. Versprecher hin oder her…

NTV-Versprecher: Bauern-Bayern gegen Schalke
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