Messi unchained. Selbst wenn Lionel Messi zum vierten Mal in Folge als Fußballer des Jahres geehrt wird, kommt mit dem kleinen Fußball-Riesen keine Langeweile auf. In einem Jahr, in dem Messi sogar Gerd Müllers Torrekord eindrucksvoll übertrumpft hat mit Toren für den FC Barcelona und die argentinische Nationalmannschaft, die teilweise überragend herausgespielt wurden, konnte es nur einen geben, und da guckt dann selbst ein Cristiano Ronaldo in einem seiner besseren Fußball-Jahre mal wieder in die Röhre. Lionel Messi – Fußballer des Jahres 2012. Und ganz Teamplayer dankt Messi seinen genialen Mitspielern wie Iniesta und Xavi, dass sie für ihn die Räume geschaffen und die Vorlagen kreiert haben, dass sie nicht erst zuletzt ihr Spiel ganz für seinen gigantischen Torrekord zugeschnitten haben. Auf einen Messi in Höchstform. Der Videokünstler Richard Swarbrick hat nun zu Messis Ehren für dessen Ausrüster adidas ein sehr messthetisches Video geschaffen, das wie gewohnt mit der Reduktion auf das Wesentliche glänzt und mit den Konturen spielt. Und der kleine argentinische Zauberdribbler liefert als Fußballer des Jahres natürlich locker die besten Bilder als Vorlage für Swarbrick, der es mit seinen feinen Videobearbeitungen von Youtube aus u.a. ins englische Fußballfernsehen geschafft hat und für den Clip oben sehr gerne mit adidas zusammenarbeitete, wie er via Twitter erzählt. Wer von so viel Fußballkunst nicht genug kriegen kann, für den gibt es im Video unten noch einen satten Nachschlag: Messi-Tore und Messi-Dribblings des Jahres 2012 in einer längeren Compilation zusammengefasst. FANartisch weiß: Football – The Game. Es kann so schön sein…

Wenn Messi Fußballer des Jahres wird:
Richard Swarbricks Videokunst für adidas
1 Video + Bonus-Video (Best of Messi 2012)

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OMG, Alao! USP rotiert… Denn Hamburgs härtester Hooligan rockt den FC St. Pauli in der Loge, wenn der magische FCSP in der ersten Bundesliga Fußball spielt. 2. Bundesliga mag Alao – OMG! – nicht so, findet aber so Modefans in der Loge und auf den Tribünen nicht so toll. OMG! Man sollte die Mannschaft schon pushen, denn so funktioniert St. Pauli, you understand!? Hamburgs härtester Hooligan wäre beim FC St. Pauli bekannt für Bücher wie „Fever Pitched, OMG!“ und Bands wie Project Pitchstorm (Creator des OMG Funk) oder Motivationstrainer-Vorträge wie „Auf’m Blatt kannst du lauter Friends meeten oder so, du kannst überall super entspannt was snacken“, wenn er nicht so busy wäre, dass der Space zum checken der Hood für den Mann, der gern die Sonne genießt und Projekte pitcht, nicht ausreicht und er einfach mehr Zeit bräuchte. Doch nicht nur beim FC St. Pauli, sondern auch in der Agentur geht nicht jeder Pitch auf. Aber in der Loge eine gute Zeit haben – das ist das Erlebnis Fußball für G. Alao. OMG! FC St. Pauli-Fan mit eigenem Anteil am Victory. Jeder Style ist cool, wenn man ihn lebt. USP rotiert… FANartisch meint: Amazing! Der FC St. Pauli als deutscher Bundesligameister der 2. Liga – die Party mit der Agentur auf’m Blatt würde Hamburg rocken wie never ever. Cool! Aber da pitchen noch 17 andere Agenturen aka Teams um das Fußball-Projekt, und mal gewinnt man den Pitch und mal verliert man ihn. Fußball kann so hart sein wie das Leben, das einfach gelebt werden will wie ein Style…

Hamburgs härtester Hooligan: FC-St. Pauli-Fan Alao – OMG!
1 Video über Fußball und so

Nice Football hätte ja so schön doppeldeutig sein können, doch Yeni Ngbakoto schießt sein Tor so nice gegen Nizza (Nice). Für Metz, aber Metz Football wäre dann doch eher eindeutig und thematisch sehr stark eingegrenzt. Doch weil das Thema Nice Football (deutsch: netter, schöner Fußball – im Sinne von nett anzuschauen und technisch schön, edel, hilfreich gut und elegant) lautet, gibt es neben dem Video oben mit dem Ngbakoto-Tor per lässigem Hackentrick auch noch ein Showboating-Video mit erfolgreichen Fußballtricks (nichts Uneffektives für die Galerie dabei) weiter unten. Das sind zwar überwiegend „nur“ die feinen Technik-Tricks der englischen Premier League, also ohne die schönen Fußballszenen von Messi, Iniesta, Xavi und Co. aus Spaniens La Liga oder von Reus, Götze, Thomas Müller, Ribery und Co. aus Deutschlands Bundesliga, aber Nice Football ist genug zu sehen… FANartisch träumt: Den Ball mit dem Rücken zum Tor bei der Annahme über den Außenrist laufen lassen und an einer Seite mit der Hacke hoch am Innenverteidiger kurz vorbeilegen, während man schon an der anderen Seite an ihm vorbeigeht und dann volley abschließt, unter die Latte unhaltbar ins Tor. Torgiebel. Das Ganze natürlich in Lichtgeschwindigkeit. Und Seitfallzieher wäre dabei auch ganz schön, muss aber nicht…

Nice Football
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Chancentod? Gar nicht so einfach im Fußball, manchmal, einen Ball im Tor unterzubringen. Frank Mill und der Pfosten könnten ein Lied davon singen. Im Duett. Manchmal kommt der Chancentod im Fußball leise. Er klingelt nicht, steht nicht vor der Tür als kleiner Sensenmann. Ganz pizziklein. Und sagt nicht zur öffnenden Mutter, die an der Tür erst mal runterschauen muss: „Ich komme wegen dem Kaninchen…“ Sagt er nicht, der Chancentod. Und manchmal ist das mit dem Fußball genauso schwierig wie … so einen qualitativ hochwertigen Beitrag wie diesen schreiben zu wollen. Aber betrunken. Sollte man gar nicht erst versuchen. Fail! Chance vertan. Fußball verzeiht nix. Am Ende kommt alles raus, wird dokumentiert und bei jeder Gelegenheit wieder rausgeholt und aufs Neue aufs Brötchen geschmiert. Chancentod! FANartisch meint: Eine verwirrte Abwehr steckt mit ihrem Fail manchmal, aber nur manchmal, auch den besten Stürmer an. Einen geborenen Chancentod braucht man erst gar nicht mehr anzustecken…

Fußball – Chancentod – Fußball
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Gegen das große Weghören und Schweigen. Obwohl (oder gerade weil) „rassistische Tendenzen“ im italienischen Fußball ein wenig mehr sind als „Tendenzen“ und „ein Spiegelbild der Gesellschaft“, sondern offene Anfeindung und nicht selten organisierter Rassismus in Rein- und „Fankultur“, brauchte es dann doch ein massives Signal, um eine breite Öffentlichkeit gegen Rassismus im Fußball von bella Italia zu mobilisieren. Kevin-Prince Boateng und der AC Milan setzten dieses Zeichen in einem rassistischen „Freundschaftsspiel“ beim italienischen Viertligisten Pro Patria. Ein Teil der Pro-Patria-Fans zeigt sich gegen den AC Mailand als wahre Patridioten, indem sie permanent rassistische Gesänge, Sprechchöre und Beleidigungen skandieren und abfeiern, die sich gegen die schwarzen Milan-Profis auf dem Spielfeld und im Kader richten. Boateng platzt vor deren Tribüne der hochgestellte Kragen, er unterbricht kurzerhand das Trauerspiel, nimmt den Ball selbst in die Hand und drischt das Leder demonstrativ in Richtung der krakeelenden Rassisten. Boateng zieht nach dem Hallo-Wach-Schuss sein Trikot aus und geht vom Platz, das gesamte Milan-Team geht mit. Ein Spielabbruch als Sieg der Zivilcourage und des gesunden Menschenverstandes in einem Fußballumfeld, das rassistische Beleidigungen duldet und nicht bekämpft. Ein großer Teil der normalen Pro-Patria-Fans applaudiert den vom Platz gehenden Spielern ebenso wie die Milan-Fans, obwohl hier gerade der Fußball am Ende ist für heute, mit seinem Latein. Brot & Spiele? Aber bitte mit Sahne – und ohne „Politik“. Extremisten aller Länder: Sucht euch ein anderes Feld der „Ehre“!

Rassistisches „Freundschaftsspiel“: Boateng geht mit Milan vom Platz (Video: Spielabbruch gegen Rassismus)
Italien, Pro Patria vs. AC Milan
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