15. Mai 2013 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Fußball und Bier-Werbung: Wenn ein deutscher Soldat als Torwart alle Bomben hält (Video: Carling Black Label, Werbung „Dam Busters“)

Fußball und Bier-Werbung: Wenn ein deutscher Soldat als Torwart alle Bomben hält (Video: Carling Black Label, Werbung „Dam Busters“)


Früher war alles … schwarz-weißer. Wie die Deutschen nach Wembley gekommen sind? Wahrscheinlich hatten wir mal wieder einfach nur die besseren Torhüter… Fußball, Bier und Werbung gehören zusammen, aber was in England zum Werbeklassiker ebenso wie zum Fußballklassiker taugt, würden „wir“ uns in Deutschland nicht trauen – was uneingeschränkt gut ist. Denn Fußball hat mit Krieg und Kriegsmetaphern eher nichts zu tun und sollte noch viel weniger damit zu tun haben, als es „den“ Engländern so lange lieb und billig war. Der 2. Weltkrieg ist Geschichte und kann im Fußball nicht als Stellvertreter-Krieg wiederholt werden. Zum Glück! Sonst würden die Krauts dorthin gebombt, wo der Blitzkrieg wächst, die deutschen Panzer würden den Gegner niederwalzen undsoweiterundsofort. Jahrzehntelang medialer Standard in „The Sun“ und Co., der langsam, aber sicher selbst zum Anachronismus wird. Wenn ein Soldat als Torwart Bomben hält, dann ist es die Bier-Werbung von Carling Black Label mit dem Arbeitstitel „Dam Busters“, eine Kriegs- und Fußball-Parodie vom Feinsten. „Wir“ haben die besten Goalkeeper, und „die“ können einfach keine Elfmeter schießen, nicht mal mit „Hilfsmitteln“ wie Flugzeugen und Bombern – die Klischees sitzen wie beim deutschen Soldaten die Uniform. Die Wehrmacht war ja mindestens so zackig wie die Royal Air Force (RAF). Gut, dass diese Zeiten vorbei sind und sich im Wembley-Stadium in London zwei deutsche Fußball-Teams gegenüberstehen, die weltweit die beste Werbung für deutschen Fußball machen. Borussia Dortmund und der FC Bayern München zeigen mit einer neuen Generation sympathischer und äußerst begabter Spieler, dass Torschützen nicht mehr „Der Bomber“ genannt werden sollten…

Fußball und Bier-Werbung: Wenn ein deutscher Soldat als Torwart alle Bomben hält…
Carling Black Label wirbt mit „Dam Busters“-Parodie
1 Video (Quelle: Youtube)

14. Mai 2013 | Kick,News | Kommentare deaktiviert für TOR! – Das Fußball-Tor im Kontext unserer Zeit

TOR! – Das Fußball-Tor im Kontext unserer Zeit


TOR! GOAL! GOL! Tore sind im Fußball so unterschiedlich wie vielleicht in keinem anderen Sport. Und auch Garagentore, Gartentore und sogar Stadttore haben keine Chance gegen Fußballtore in puncto Unterhaltungsfaktor, Überraschungsmoment und Ästhetik. Ein Fußballtor ist Kunst, ist ein Happening, ein unerhörtes Ereignis, Aktionskunst mit Punch und Wirkung. Garagentore, Gartentore und sogar Stadttore sind eher langweilig, quietschen ungeölt vor sich hin oder bröckeln gelangweilt auf Touristengruppen herab, die Dinge wie „nice“ sagen, wenn sie eigentlich nur an Wein, Weib, Bier und Würstl denken. TOR! Da fliegt dir doch das Blech weg! Das Fußball-Tor im Kontext unserer Zeit ist mehr als nur intellektuelles Schattenboxen, mehr als ein guter Stoff für Essays und Gedichte, die von hornbebrillten Szene-Hipstern bei einem doppelten Espresso macchiato mit magersüchtigen Daumen gierig ins iPad gefingert werden. Im Video oben ist zu bewundern, wie ein einziges Tor eigenhändig eine ganze Fußballwelt einstürzen lassen kann, während im Video unten der jahrhundertelang (felsen-)feststehende Begriff „Kopfballtor“ semantisch aufgebrochen und neu ins kollektive Bewusstsein des modernen Fußballs gespiegelt wird. Noch ist es allerdings zu früh, von einem Paradigmenwechsel zu sprechen, aber: UiUiUi! FANartisch meint: TOR – du willst es doch auch!

TOR! Das Fußball-Tor im Kontext unserer Zeit
2 Videos (Quelle: Youtube)


14. Mai 2013 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Wenn Sir Alex Ferguson Gangnam Style tanzt (Video: Der Föhn hat Fergie-Time / Manchester United)

Wenn Sir Alex Ferguson Gangnam Style tanzt (Video: Der Föhn hat Fergie-Time / Manchester United)


Ein Lied, zwo, drei, vier… Am Ende (des Tages) waren es dann keine 100 Jahre bei Manchester United, sondern seit 1986 ganze 27 Jahre, die sich aber wie eine selbstverständliche Ewigkeit in der schnellebigen Fußballwelt der Manager & Trainer anfühlten: Als Coach respektive Manager hat Sir Alex Ferguson mit Manchester United alles erreicht, was man im Club-Fußball in England, Europa und der ganzen Welt so erreichen kann und nicht mehr aufzählen muss, vom Champions-League-Sieg bis zum Weltpokal, vom FA-Cup bis zur Meisterschaft. Die Gefahr, unvollständig zu werden und auch nur einen Titel und Triumph zu vergessen, wäre angesichts der Titelflut von Alex „Der Föhn“ Ferguson einfach zu groß. Zum Abschied wollen wir Fergie noch mal tanzen und singen sehen – wenn Ferguson Gangnam Style unterwegs ist, kann man sich vielleicht sogar Manchester United ohne ihn vorstellen, dereinst. Zurzeit ist das noch unmöglich, viele Fußball-Fans kennen ManUtd nur mit Fergie, der in der Kabine seinen Jungs nicht selten die Haare nach hinten geföhnt hat mit seiner Pausenansprache Zentimeter vor dem Gesicht des betroffenen Spielers, damit der auch ganz genau weiß, wen Ferguson da genau anbrüllt, für wen die konstruktive Kritik vom großen weisen Föhn des Weltfußballs jetzt eigentlich genau ist: HALLO WACH! Der Kaugummi kauende Schotte, der mit vollem Namen als Sir Alexander „Alex“ Chapman Ferguson und dem Geburtsdatum 31.12.1941 bei Wikipedia eingetragen ist, hinterlässt Manchester United aber nicht nur den Spitznamen „Der Föhn“, sondern auch den gefürchteten Begriff „Fergie Time“. Fergie-Time bezeichnet als variable Zeiteinheit jene Nachspielzeit, in der der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt, bis Manchester United das entscheidende Tor geschossen hat… FANartisch verneigt sich voller Hochachtung Gangnam Style vor einem Ferguson, den der Fußball vermissen wird: So long, Fergie! Jetzt bleibt endlich mehr Zeit fürs Singen und Tanzen – und für guten Rotwein und Whisky… Cheers! Äh: Slàinte!

Sir Alex Ferguson, Manchester United: Zum Abschied Musik
Als Sir Alex Ferguson Gangnam Style tanzte
1 Video + Back-up (Quelle: Youtube)

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13. Mai 2013 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Manuel Neuer: Bierdusche für Kellnerin (Video: Bayern-Meisterfeier 2013, Bierdusche, Dirndl, Manuel Neuer, Freundin Kathrin, Fragezeichen)

Manuel Neuer: Bierdusche für Kellnerin (Video: Bayern-Meisterfeier 2013, Bierdusche, Dirndl, Manuel Neuer, Freundin Kathrin, Fragezeichen)


Die Bierdusche des Manuel Neuer für eine Bierkellnerin im Dirndl bei der Meisterfeier 2013 des FC Bayern München nach dem Bundesliga-Spiel gegen Augsburg in der Allianz-Arena – Puh, langes Intro – gab den Zuschauern ein Rätsel auf. Was ist in Manuel Neuer gefahren, diesen perfekt ausgeführten Bubenstreich mit der perfekten 360-Grad-Bierdusche und dem hinterhältigsten Anschleichen im Fußball seit Frank Rijkaards Spuck-Attacke gegen Rudi Völler bei der WM 1990 zur Meisterfeier des Tages ausgerechnet gegen eine Kellnerin zu führen, gegen eine Frau im Dirndl? Sie könnte doch keinesfalls weiterhin Bier servieren in der Allianz-Arena, was für ein Ausfall einer wichtigen Fachkraft, was für ein Foul. Bierliebhaber weltweit, in Deutschland und vor allem in Bayern fordern längst eine Sperre für den Biervandalen des Jahres. Eingefleischte Bayern-Fans behaupten steif und fest, dass Manuel Neuer hier seiner Freundin Kathrin eine Bierdusche verpasst. Frauenverbände werden zitiert, so respektlos könne man nicht mit Frauen umgehen, der Bayern-Torwart und National-Keeper sei ein schlimmes Vorbild für die Jugend und behandele Frauen wie Objekte. Im Dirndl! AUFSCHREI! FANartisch zitiert lieber den weisen Herrn Gung aus der Lindenstraße: Was du nicht willst, dass man dir tu, fällt selbst hinein. Und wie es in den Wald hineinschallt, hat Gold im Mund. Noch Fragen?

FC Bayern: Meisterfeier 2013, Bierdusche, Dirndl und oan Neuer
Manuel Neuer und die Bierdusche für eine Kellnerin (und/oder seine Freundin Kathrin?)
1 Video (Quelle: Youtube)

13. Mai 2013 | Auswärtsspiel,News | Kommentare deaktiviert für Fußball-Ordner gegen Spieler: Türsteher – wenn Hooligans ihr Hobby zum Beruf machen (Video aus Ungarn)

Fußball-Ordner gegen Spieler: Türsteher – wenn Hooligans ihr Hobby zum Beruf machen (Video aus Ungarn)


So eine Leuchtweste ist mindestens so schick wie ein Hochsicherheitsausweis… Einen Beitrag über die Türsteher des Fußballs, die sogenannten Ordner und Sicherheitskräfte in den Fußballstadien dieser Welt, die ein gerüttelt Höchstmaß an Security brauchen, müsste man vielleicht mit einem treffenderen Video beginnen als dem Video oben, in dem Ordner gegen Spieler des Gästeteams „vorgehen“. Nicht irgendwelche normalen neonbewesteten Fußball-Ordner, sondern mehr so Türsteher-Typen der Kategorie C, die in Ungarn genau an die richtigen Spieler geraten. Letztere wollen sich nämlich dann doch nicht wie eine Schafherde vom Platz treiben lassen, jedenfalls nicht von einer Security mit Hooligan-Appeal, deren Mitglieder aussehen wie ihre besten Kunden. Gewalt im Fußball ist nicht selten Deutungshoheit und Willkür verbunden mit der passenden Gelegenheit und der nötigen Portion Emotion aka Wut und Frust sowie viel Testosteron und Adrenalin. Dieser Cocktail an „Sicherheit“ übersteigt vielleicht ein wenig das Fassungsvermögen der aktiven Fußballer, die sich mit recht egomanen Sicherheitskräften konfrontiert sehen, die sich und ihren Job sehr, sehr ernst nehmen, um Stadion und Zuschauer vor bösen Aggressoren zu schützen, die schon fast Terroristen-Status haben. Schließlich wollten die hier gewinnen!!! Dieses Pack!!! FANartisch freut sich fremd: Es geht doch nichts über Hooligans, die aus ihrem Hobby einen Beruf machen…

Ordner oder: Die Türsteher des Fußballs
Mit Leuchtweste – wenn Hooligans aus ihrem Hobby einen Beruf machen…
1 Video (Quelle: Youtube)

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