Sommerpause? Urlaub? Von wegen! Für Spieler wie Per Mertesacker geht es bei Fußball-Clubs wie dem Arsenal FC noch ein wenig weiter, ist die Freizeit eng bemessen, wenn es noch auf Promotion-Tour geht. Mertesacker spielt Gamelan, die Klangplatten der Metallophone aus Gongs und Trommeln wollen rhythmisch bearbeitet werden, damit aus dem kontemplativen, fast schon meditativen Akt kollektiv Musik wird und ein Klangbild entsteht, in dem man Melodien erkennt. Kaum zu glauben, aber ehe das englische Fußball-Marketing Arsenal 2013 auf große Asienreise nach Indonesien, Vietnam und Japan führt, muss noch schnell ein Promo-Video her, denn ohne Trailer keine Werbung. Per Mertesacker spielt seinen Gamelan-Part mit gewohnter Ruhe im Sitzen, was für den langen schlaksigen deutschen Nationalspieler auch so seine Tücken hat, wie man im Video unten vom Making Of sehen kann. Je länger der Dreh dauert, desto eher schläft mal was ein… FANartisch fragt sich: Wo ist Poldi, die alte Rhythmus-Maschine?
Mertesacker spielt Gamelan
Wie musikalisch der Arsenal FC für seine Asien-Tour wirbt…
2 Videos (Quelle: Youtube)
Ratgeber und Anleitungen für den Fußball sind ja meist etwas schwammig und theoretisch, haben manchmal keinen rechten Praxisbezug oder wirken veraltet, oberlehrerhaft und antiquiert. Mit diesem Lehrvideo „Wie man aus Gelb Rot macht – in 5 Sekunden“ wird Profifußballern oder solchen, die es werden wollen, aber nicht zu viel versprochen, die neue Methode funktioniert wirklich bei 9 von 10 Schiedsrichtern. Olesandr Noyok von der U21 der Ukraine demonstriert im EM-Spiel gegen Österreich, wie’s geht: sich erst mit einem überflüssigen brutalen Foul von hinten in die Beine die Gelbe Karte holen, um dann direkt im Anschluss einen zufällig hingespielten Ball sofort lässig mit der Seite und der Hacke zu verarbeiten und einem Gegenspieler ins Gesicht zu schießen. Die Rote Karte folgt auf dem Fuße… FANartisch meint: Dafür, dass es reibungslos funktioniert, ist das Reklamieren danach nicht zwingend notwendig, etwas für die Galerie. Die hier verschwendeten Kräfte kann man sich schon mal sparen für das nächste Straftraining…
Wie man aus Gelb Rot macht – in 5 Sekunden
Olesandr Noyok: Gelb-Rote Karte, U21-EM 2013, Ukraine vs. Österreich
1 Video + Back-up (Quelle: Youtube)
Neulich in Ostfriesland, kann auch schon länger her sein: „Gib mir deine E-Mail, ich schick dir das Video!“ – Fußball kann so grausam sein… Die allermeisten Eigentore sind ein absoluter Alptraum für den Schützen, der ja allermeistens nur die allerbesten Absichten hatte. Den Ball volle Wumme am Tor vorbeizuschießen etwa, um ihn vollkaracho kontrolliert zur Ecke zu klären. Was sehr kurzfristig wie eine sehr gute Idee aussah, bereitet dann nicht selten schlaflose Nächte oder dringt so messerscharf und hässlich in die REM-Phase, wie es sonst nur Freddy Krüger mit seinem Ernie-und-Bert-Pullover schafft. „Ich hab’s drauf, mien Jung!“ – nur wenige Profifilmer und noch wenigere Hobbyfilmer bringen im Fußball jenen Enthusiasmus für ihre Arbeit mit wie der Mann im Video oben, der seine Aufnahme so gerne mit den Protagonisten teilt. Nach diesem grandiosen 5:0 per Eigentor besiegt der SV Großefehn den TuS Middels am Ende mit 7:1. Und gerne würde man die Fußballfloskel „Vielleicht ein Tor zu hoch“ auspacken, doch man weiß es nicht. Neulich in Ostfriesland. Das Eigentor und die Video-Kommentare jedenfalls sprechen Bände…
Eigentor – Ich hab’s drauf, mien Jung!
SV Großefehn vs. TuS Middels 7:1
1 Video (Quelle: Youtube)
6. Juni 2013 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Das Wind-Eigentor aus Italien
Torwarteigentor zählt doppelt? Nein, nein, da hätte ja auch der Wind ein Wörtchen mitzureden… Das Wind-Eigentor überraschte diesen Torwart in der italienischen Serie D (4. Liga) dann doch, obwohl er anscheinend nicht genug Kraft in den Beinen für einen kernigeren Abschlag hat und ruhig mal ein bisschen Schwarzbrot essen könnte. Und gerade wenn Delta Porte Tolle und Ischia um die Krone der Serie D kämpfen, kommt so ein Eigentor gegen den Wind einfach sehr unglücklich. Doch der Delta-Porte-Keeper muss ohnmächtig über sich ergehen lassen, wie tückisch sich das Wind-Eigentor nach einem hämischen Aufsetzer über ihn zum 2:0 für Ischia ins Netz senkt. Perfekte Elypse, angewandte Metaphysik, böses Windei. FANartisch simuliert Mitleid und unterdrückte Schadenfreude: The own goal, my friend, is blowing in the wind…
Böser Wind: Eigentor in Italien
Italien, Serie D: Ischia vs. Delta Porte Tolle
1 Video + Back-up (Quelle: Youtube)
6. Juni 2013 | Auswärtsspiel,News | Kommentare deaktiviert für Sexy Cheerleaders im Fußball: Pro und Contra zu Girls in Hotpants, High Heels, Wetlook Spandex Leggings, Lederhose, Mini-Rock, Bikini, Lingerie
I just called to say I love you… Über sexy Cheerleaders im Fußball gibt es eine Pro-und-Contra-Diskussionskultur, die so alt ist wie die Vorurteile gegenüber US-amerikanischer Über-Eventisierung des Sports. In Deutschland leisten sich Fußballvereine wie der Erste Fußballclub Köln eine eigene Cheerleader-Abteilung, weil das Fans auch Spaß macht. Und nicht nur den Männern unter den Fußballfans, von denen nicht wenige allerdings auf den Chichi verzichten könnten. In England erlangten die sexy Cheerleader von Crystal Palace (weltweite) Berühmtheit mit Videos, in denen sie Pophits von „Gangnam Style“ über „Call Me Maybe“ bis „Harlem Shake“ mit ihren erotischen Tanz-Choreos interpretierten, die irgendwo zwischen Lapdance und Striptease zu Hause sind und mit Humor und Augenzwinkern performt werden. Zwinker, Zwinker. Sexy Fußballgirls teasen die Männerwelt mit knappen Hotpants, High Heels, Wetlook Spandex-Leggings, heißen Lederhosen und stilvoller Lingerie vom Babydoll über den Bikini bis zum String-Tanga wie in der schönsten Agent-Provocateur-Werbung. Girls, Girls, Girls… FANartisch meint: Vom Cheerleader zur Spielerfrau ist es nur ein kleiner Sprung. Aber kein großer für die Menschheit. Glad All Over…
Sexy Cheerleaders im Fußball: Pro und Contra
Crystal Palace wie es singt und lacht – und tanzt…
3 Videos (Quelle: Youtube)