Klar, Klopp-Song statt Kloppstock, ein Lied von Jürgen Klopp für Jürgen Klopp beim Liverpool FC, Merseyside, England, UK. Great Britain, Großbritannien. Trainer, Manager, Wechsel, Personalie, Hype und Mensch des Jahres. Interesting. Klopp rappt Allgemeinplätze seiner Fußballphilosophie auf Englisch, Mannschaft und Video sind der Star, HibbeDiHop-Musik, wie die Oma aus der Coen-Brüder-Version der Ladykillers verächtlich sagen würde. Drop it like its Klopp. Ich lebe für HipHop. Klopp. The name is Klopp. Jürgen Klopp. HipHopper, Rapper, LFC-Manager, Fußball-Motivator, Choleriker, Inselaufmischer. Brillenträger des Jahres. Coolster Liverpool-FC-Trainingsanzug wo gibt. Stilikone. Deutscher des Monats.

Fußball-Fernsehen in Ultra HD 4K – Barca TV gibt einen schönen Einblick, wie das aussieht. Gestochen scharfe Pässe und Zweikämpfe, brutale Ultra-Tore im Superlativ-Wahn des Weltfußballs. FANartisch meint: Fußball in Ultra HD 4K kommt gut, wenn er brillant gespielt ist. Der Barcelona CF setzt da mit Messi und Co. mal wieder Maßstäbe…

Der Rugby-Spieler Richie Myler ist mit Fernsehmoderatorin Helen Skelton verheiratet – die britische Promi-Hochzeit der beiden stieg auf der Insel in Kirkby Thore und nicht in den Bling-Bling-USA in Bling-Bling-Las-Vegas. Doch warum wir von Richie Myler eigentlich so begeistert sind in dieser unserer kleinen abgerockten renovierungsbedürftigen todschicken state-of-the-artigen kafkaesken luxuriösen trendigen abgespaceten fanartischen Fußball-Redaktion, ist die überragende Fußball-Technik des unwiderstehlichen Rugby-Dribblers. Dass Fußball auch im Rugby hilft, so manchen Punkt zu erzielen, so manchen Versuch zu legen und Try abzuschließen, Raum zu gewinnen und sowieso mal einen Kick zu versenken, war uns natürlich auch vorher bekannt. Dass man aber bei einem Solo so souverän punkten kann wie Richie Myler in den spektakulären Rugby-Videos hier, das halten wir schlichtweg für eine saucoole Sensation. Und wir sind hier ja bekanntermaßen sparsam mit Superlativen. Und flunkern manchmal grenzdebil giggelnd vor uns hin… FANartisch meint: Just kick it, Richie, äh, hit it! Kick it like Myler!

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Auf vielfachen Wunsch müssen wir dann doch noch mal das Freistoßtor mit der Hacke auspacken, den Zauberer, den Magier, den Schamanen, den Ohne-hinzugucken-Akrobaten, der ein direktes Hacken-Freistoßtor aus dem Stand mit dem Rücken zum Tor in den Knick zaubert. Kann man mal machen. Wenn man’s kann… Aus dem Hintergrund müsste Schaman hacken schießen … Schaman hackt schießt … und … TOOOR, TOOOR, TOOOR!

Früher war alles besser, mehr Fairplay im Fußball, mehr Lametta, mehr everything, eh klar. But: Was this acceptable in the 50s? Das Tor im Video oben zählte in England anno 1958, obwohl der Torwart in sein Tor genagelt wurde, dass man sich ernsthaft Sorgen um seine Gesundheit machen durfte. Schleudertrauma. Kein Genickbruch wie einst bei der deutschen Torwart-Legende Bert Trautmann 1956, aber mein lieber Scholli. Die Bolton Wanderers schlugen Manchester United im FA-Cup-Finale 1958 mit 2:0, dank dieses äußerst eleganten und geschmeidigen „Tores“. Früher war alles fairer…