28. April 2006 | Kick,Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für TRESENHOCKER #4

TRESENHOCKER #4

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Investieren oder Nasebohren? Alle Kuranyis rausschmeißen oder noch mehr davon kaufen? 10 Jahre Slomka oder doch lieber Ottmar Hitzfeld? Gar nicht so einfach, das Leben eines Topmanagers… Äh, Toppräsidenten…

Wer seinen Kopf gegen eine Wand donnert, verbraucht 150 Kalorien pro Stunde. Lieber Rudi Assauer, auch wenn Schalke nun sämtliche Saisonziele knapp verpasst haben sollte: Die Simone findet bestimmt eine noch bessere Frühjahrsdiät…

27. April 2006 | News,Tipp | Kommentare deaktiviert für UNI BOCHUM: FUSSBALL-KONGRESS

UNI BOCHUM: FUSSBALL-KONGRESS

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Soziologie, Psychologie, Fußballphänomenologie – das Stadion ist das Ziel

Spät kommt der Tipp, aber er kommt: Morgen beginnt er an der Ruhr-Universität Bochum, der Fußball-Kongress. Mit der schönen Fragestellung zur FIFA WM 2006™: „Noch nicht begonnen – schon verloren?“ Hauptanliegen sei es, die veränderte Haltung von und gegenüber Fußball-Fans bezüglich „ihres“ Sports sichtbar zu machen. Sind die Fans noch Teil des Spiels oder sind sie zu Objekten geworden, über die, nicht mit denen kommuniziert wird? Wie hat sich durch den zunehmenden „Star-Rummel“ die Identifikation von Fans mit Vereinen und Vereinsangehörigen verändert? Wie machen Fans ihren immer größeren Unmut bezüglich „Versitzplatzung“ oder Videoüberwachung deutlich? Werden sie von Vereinsseite überhaupt noch als Anhänger oder schon eher als „Kunden“ wahrgenommen?Unter anderem dieser Aspekt, gemeinsam mit weiteren Spielarten der wachsenden Kommerzialisierung des Profifußballs, soll als Roter Faden in allen Diskussionsrunden des vom Institut für Medienwissenschaften ausgehenden Kongresses erkennbar sein. Dabei wird ein Hauptaugenmerk auf der Stadt Bochum und dem VfL mit all seinen Fan-Gruppen liegen, gleichsam exemplarisch für andere mögliche Städte mit ihren jeweiligen Fußball-Vereinen und -Fans.

Programm:

Freitag, 28.04.2006, 15.30 – 19.00 Uhr

Eröffnung: Prof. Dr. Franz R. Stuke

Podiumsdiskussionen jeweils ca. eine Stunde, anschließend halbstündige offene Diskussion. Zwischen den Blöcken – eine halbe Stunde Pause.

Aktive Vorbilder oder unerreichbare Idole? – Fans und Identifikation

* Pedro Crovetto (Chilene und Fan vom VfL Bochum)
* Holger Kraschinsky (Ersan Tekkan Fanklub)
* Michael „Ata“ Lameck (Coach VfL Bochum)
* Dirk Michalowski (Fanbeauftragter VfL Bochum)
* Dariusz Wosz (Fußballspieler VfL Bochum)

„Dem Ball is‘ egal, wer ihn tritt“ – Fans untereinander

* Daniela Röhl (Bochumer Jungen Fanclub)
* Ralf Zänger (Fanprojekt Bochum)
* Ein Vertreter von ProFans
* Vertreter/innen der Ultras
* Ein Vertreter von FARE

Samstag, 29.04.2006, 11.00 Uhr – 16.30 Uhr

Podiumsdiskussionen jeweils ca. eine Stunde, anschließend halbstündige offene Diskussion. Zwischen den Blöcken – eine halbe Stunde Pause.

„Ohne uns kein Kick!“ – Fans und die WM

* Niko Offert (Fan, war unberechtigt vom Stadionverbot betroffen)
* Andreas Rösner (Sicherheitsbeauftragter VfL Bochum)
* Johannes Stender (BAFF)
* Christoph Sujata (Ex-szenekundiger Polizeibeamter)
* Ein Rechtsanwalt – angefragt
* Weitere Fanvertreter/innen

Alkoholisierte Gewalttäter oder „12. Mann“? – Fans in den Medien

* Michael Eckardt (WAZ)
* Jennifer Töpperwein (Pressesprecherin SCD)
* Axel Treffner (Fanvertreter im Aufsichtsrat des VfL Bochum)
* Weitere Fanvertreter/innen

„Fußballmafia DFB“? – Fans, Kommerz und Skandale

* Kai Leißnig (Blau Weiße Panther)
* Freddie Röckenhaus (Freier Journalist, u.a. für SZ, Zeit)
* Christoph Schurian (Redaktionsleiter taz-nrw)
* Dr. Dagmar Starke (Vorstand SCD) – angefragt
* Weitere Fanvertreter/innen

Special Guest für beide Tage: Stuart Dykes, Kenner der englischen Szene.

FANartisch sagt Danke an den chefkoch vom FC-Forum für den Tipp!Fuß(ball)note: Bei Krombacher gibt es wieder – diesmal anlässlich der FIFA WM 2006™ zu Hause bei trinkfesten Freunden – das allseits beliebte Saufen für die gute Sache. Also immer schön melden, wenn es bei der nächsten Podiumsdiskussion heißt: Saufen für den guten Zweck – ein guter Anfang oder das Ende des Abendlandes?

27. April 2006 | Kick,News | Kommentare deaktiviert für FRAGEN AN DEN LESER #3

FRAGEN AN DEN LESER #3

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An jedem Schritt eines Menschen sind 200 Muskeln beteiligt [Quelle: NEON – Unnützes Wissen]. Heißt das, wenn bei einem Gerald-Asamoah-Schritt 398 Muskeln arbeiten, sind es bei einem Philipp-Lahm-Schritt ganze 2?

Wer uns auf diese Frage die originellste Antwort schickt, gewinnt die Option auf ein eigenes Optionsticketprogramm. Ist das etwa nix?

Rechtsweg und Mitarbeiter sind wie immer von der Gewinnaktion ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 9.6.2006.

26. April 2006 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für 1000 Werbe-Meisterwerke (WM) – #5 betandwin

1000 Werbe-Meisterwerke (WM) – #5 betandwin

Was auf den ersten, ungeübten Blick ausschaut wie der Selbsthilfekurs Englisch der Volkshochschule in Herzogenaurach (Today’s lesson – Counting on each other: „One Flew Over the Cuckoo’s Nest, Two Flew Over the Cuckoo’s Nest … and so on! Go on, Lodar!“), entpuppt sich schnell als Running Gag des Sportwetten-Anbieters betandwin. Unter dem Titel Magic Moments of Sports laufen kleine Perlen der TV-Unterhaltung, als Werbespots getarnt, damit man das Ganze von vornherein nicht so bierernst nimmt. Und das Konzept geht auf! Man freut sich richtig auf die nächste Dosis Fantasie-Englisch, rätselt gerne mit, was gemeint sein könnte, wenn Haudegen, Weltmänner und absolute Weltsportgrößen wie Lothar Matthäus, Boris Becker, Mark Spitz, Bob Beamon oder Robby Naish sich in ihrer Selbsthilfegruppe gegenseitig die Welt erklären.

Der Faszination des Einfach-Drauflosredens kann sich keiner entziehen – und niemand wüsste das ohnehin besser als Lothar Matthäus, der sogar das Script für alle Spots der Reihe geschrieben zu haben scheint, auch die englischsprachigen Sportskanonen brechen intellektuell nicht aus, bleiben diesem Konzept treu, lesen Lothars Texte vielleicht gar vom Monitor oder von Papptafeln. Doch seine eigenen Texte sind die besten, so erklärt er sein ganz persönliches Erleben des ersten Wimbledon-Triumphs von Boris Becker so: „Everyone was so priced [Surprise! – Sir, Ihr Schnupftabak!] I was sitting sree, four, five hours in front of se delevision watching se dennis-game [Where is Dennis? – Wer ist Dennis?] but I have another bundle [? We don’t understand – Wir verstehen das Wort für Termin nicht] but I can not go because I must to watch se game…“

Wie sagt betandwin doch selbst so schön über das Projekt auf der eigenen Website: „Der wahre Geist des Sports lebt in jenen magischen Momenten, die sich unauslöschlich in das kollektive Gedächtnis einprägen.“ FANartisch meint: Ist es nicht seltsam – wir dachten immer, der wahre Geist des Sports wohnt im Kopf von Lukas Podolski… Wetten, dass …?

BUCK LEBOWSKI

PS:

PPS:

24. April 2006 | Kick,News | Kommentare deaktiviert für HAMBURGER REALISMUS

HAMBURGER REALISMUS

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Regionalliga-Alltag: viel Werbung, wenig Geld. St. Paulis Stürmer Felix Luz flirtet deshalb nicht nur mit der Eckfahne…

Ausgeträumt. Ganz Hamburg verabschiedet sich diese Woche mit jeweils 0:2 Toren von den allerschönsten Träumen, die wirklich allergrößten Paaadies werden vor der WM in der Hansestadt dann doch nicht mehr steigen. Nicht nur der Meistertraum des HSV ist mit der Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen so gut wie pulverisiert, eine vage Erinnerung in Aspirin, chemischer Gedankennebel in dunkler Katerstimmung – trotz eines beim 2-2 in Mainz mehr als schwächelnden FC Bayern. Auch von den Aufstiegsträumen des FC St. Pauli bleiben nur Kopfschmerzen, das ganz große Hättewennundaber, weit und breit kein Glück in Osnabrück. Wahrlich nicht das Wochenende der Hamburger Stadtrivalen, die sich einst fast auf Augenhöhe in der Bundesliga begegneten. Doch während Pauli in der Regionalliga erst wieder ein Team mit Perspektive stellen muss, das die Reserveteams der Bundesligisten souverän schlagen kann und die Absteiger aus der 2. Liga hinter sich lässt, jammert der HSV auf Champions-League-Niveau, vermisst Rafael van der Vaart und muss sich mit einem angeschlagenen Team nur noch ins Ziel retten. Das Team mit Perspektive steht bereits, kann auf den entscheidenden Positionen gezielt verstärkt werden, verspricht langfristigen Erfolg und tollen Fußball. FANartisch meint: Unterschiedlicher kann Desillusionierung kaum sein. Alles ist relativ. Aber Ernüchterung bleibt immer Ernüchterung. Prost!

TOM S. HUNTER

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