6. Mai 2014 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für The Ulf of Homestreet

The Ulf of Homestreet


Uugh, das Pokalfinale wird ganz toll dieses Jahr. Wenn souveräne Tabellenführer den Pöbel nicht mehr mit Punkten auf Abstand halten können, dann ist Pokal – und dann kann auch Borussia Dortmund den Bayern wieder zeigen, was Leidenschaft ist im Fußball. Mehr als seelenloser Ballbesitz, so die gefühlte Volksmeinung gerade… Bis einer k.o. geht, bis einer weint. Himmelhochjauchzendundzutodebetrübt. Ein Spiel, nur ein Sieger, ein Verlierer. Es kann nur einen geben am Ende des Tages. Und das ist auch gut so. Doch wir greifen vor. Was klingt, wie ein infernalisches, äh, flammendes Plädoyer für das Umbauen des auf Jahrzehnte Langeweile versprechenden Bundesliga-Modus in ein dramatisches Play-off-Finale, ist in Wirklichkeit nur das Borderlinejournalismus-Intro für diesen Beitrag namens „The Ulf of Homestreet“ mit Ulf Kirstens Nachbarn in der Hauptrolle, 1993 zur Stunde des Wolfes, äh, Pokalfinales. „Sie können ruhig fotografieren. Annie, ruf mal die Polizei an, Hundertzehn!“ Und die Groteske nimmt ihren Lauf in Leverkusen, in der Straße, in der Ulf Kirsten wohnt, der für Bayer Leverkusen gerade das Pokalfinale gegen die Hertha-Amateure gewinnen soll, heldenhaft mit 1:0. Der Bayer ist Pokalsieger! Und ein Kamerateam vom WDR raubt bei diesem Straßenfeger die ganze Siedlung aus…

The Ulf of Homestreet
Wie Ulf Kirstens Nachbarn Ulf Kirstens Haus vor einem Kamerateam des WDR beschützen…
JOURNALISTEN! Annie, ruf mal die Polizei, hundertzehn!
1 Video (Quelle: Youtube / ZwWdF)