Vor dem Europa-League-Spiel (es ging eingentlich um Fußball) zwischen PAOK und Rapid Wien in Saloniki soll zunächst als Funke der Gewalt und Ausschreitungen ein Fanbus mit Rapid-Fans mit Feuerwerkskörpern, Bengalos, Leuchtspur-Munition und Molotow-Cocktails von griechischen Fanatikern angegriffen worden sein. Dieser Funke sprang dann vor Anpfiff auch ins Stadion über, wo sich gewaltbereite PAOK und Rapid, nun ja, Fans Ultras und Hooligans eine Schlacht mit Feuerwerk, Bengalos, Leuchtspur-Geschossen und anderen brennbaren Materialien zum Werfen geliefert haben – aber ohne Molotow-Cocktails. Die Bilder und Videos der Ausschreitungen vor dem Duell PAOK Saloniki vs. SK Rapid Wien haben eine bürgerkriegsähnliche Dimension in einem Fußball-Stadion vor allem auch deshalb, weil Polizei und Sicherheitskräfte völlig überfordert zusahen. Laut Medienberichten habe es bei all der Randale, bei all den Ausschreitungen, bei all der Gewalt keine einzige Festnahme gegeben, weder präventiv noch mitten im Getümmel noch nach einer Straftat. Chaos und Anarchie in Griechenland – nicht wenige der mitgereisten Rapid-Wien-FANS der Kategorie A waren froh, aus dieser PAOK-Hölle von Saloniki mit dem Schrecken davongekommen zu sein. Vor allem außerhalb des Stadions sollen die Angriffe auf Anhänger von Rapid Wien so massiv gewesen sein, dass ein kleiner Rapid-Mob es für eine gute Idee hielt, im Stadion einen vollbesetzten PAOK-Block mit Leuchtspur zu beschießen. Der SK Rapid Wien hat bereits angekündigt, zu identifizierende Rapidler, die die Ausschreitungen aktiv befeuerten, mit einem landesweiten Stadionverbot in Österreich zu belegen. Vor den prüfenden Augen der UEFA werden Randale und Ausschreitungen für beide Vereine ein Nachspiel haben. Das Nachspiel im Fußball hat übrigens PAOK gegen Rapid mit 2:1 gewonnen. Aber es gibt ja noch ein Rückspiel… (Fußball!)

Europa League in Griechenland: Ausschreitungen, Randale, Feuerwerk
PAOK Saloniki vs. Rapid Wien 2:1
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