Pulverisiert. Zerstört, last minute. Mit Hilfe von Deniz Aytekin, „Schiedsrichter“, schlägt Barca PSG mit 6:1, last minute. Sensation. Symbolvideo. FC Barcelona vs. Paris Saint-Germain 6:1, in Worten sechs zu eins. Nach einem 4:0-Sieg für PSG im Hinspiel kriegen die Pariser im Rückspiel die Motten, völlig durchlöchert, verlieren die Nerven – und könnten am Ende platzen vor Wut und Frust und Enttäuschung und Verzweiflung, die Pariser. Symbolvideo. Draxit. Draxler ist raus, am Ende überraschend wegen des Hinspiels gegen Messi & Co. Und wegen eines Auswärts-Tors von Cavani, das Barca fast den Nerv gezogen hätte, den Zahn…
Am Ende, last minute, fünf Minuten Nachspielzeit (in Zahlen: 5), ist alles egal – die Elfmeter gepfiffen von Aytekin (gerade Elfmeter nach „Fouls“ an Luis Suarez sind immer ein bisschen inzaghi-esk), die Nachspielzeit, das Cavani-Tor: Barcelona CF steht im Viertelfinale, zieht dem souveräneren Real Madrid doch noch nach, marschiert eine Runde weiter. Am Ende bleibt das Wunder von Barcelona ein Wunder, eine Sensation, der Wahnsinn – wegen der Klasse von Paris St. Germain. Die am Ende nur eine vermeintliche, eine gefühlte Klasse blieb. Schnell und lieblos zusammengekauft. Künstlich. Am Reißbrett geplant, nicht als Team gewachsen. Ohne Leader untergehend…
Pulverisiert. Zerstört. Gedemütigt. Trauriger als das Wetter. 5:1, 5:1 schlägt der FC Bayern den Arsenal FC – und sie mussten noch nicht mal ganze Sätze spielen… Der FC Arsenal geht beschädigter denn je aus einem Achtelfinale der Champions League hervor, Loser ohne Chance. Dabei fängt es gegen den FC Bayern auch bei anderen Clubs oft ganz passabel an, ehe die Millionarios aus München dann doch irgendwann die Lust an der Zerstörung entdecken und Ernst machen und aus diesem Ernst Spaß wird und Spielfreude, über die allerdings dann kein Gegner mehr lachen mag. Da gibt’s dann nix mehr zu lachen, das ist dann zum Weinen. Unerträglich. Der Arsenal FC frisst in zwei Champions-League-Duellen 10 Tore – und ist damit noch gut bedient… Der FC Bayern München spielt in einer anderen Liga.
2. März 2017 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Schlammpackung: Moura und die Matsche-Pfütze
Moura – lupfen jetzt!!! Lucas Moura hätte den Ball ohne Bodenkontakt direkt ins Tor heben sollen wie bei diesem einen Halbzeitspiel, bei dem immer alle verkacken… Langweilig! Dann lieber mit einem sicheren Sitter an der Matschpfütze im Strafraum scheitern, kurz vor der Torlinie den Chancentod sterben in allerletzter Sekunde, Miss of the Matsch. Fußballwortspiele galore!
2. März 2017 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Schicke Schrumme
A N N A, du bist von hinten wie von vorn ein … Anna…gramm. Bestimmt richtig geschrieben. Und ganz bestimmt von hinten wie von vorn, von vorn bis hinten ein Kacktor, dieses Newcastle-Tor hier gegen Brighton. Drall & Dreh. Schöne Schrumme, gleich zweimal abgefälscht, blanker Zufall wie beim Flippern, nicht zu verteidigen – Kacktor des Jahres! Mo Diamé hält den Fuß rein…
Übersprungshandlung. Über die Linie. Gerade noch alles richtig gemacht und so schön auf der Linie gerettet – und im nächsten Moment: Bämm! Eigentor. Torhüter ist so eine schwierige Position im Fußball: Ein Fehler reicht, um sein ganzes Team am Boden zu zerstören. Dieser Eigentorwart hier schafft das sogar locker im Sitzen…
Übersprungshandlung. Dieser Eigentorwart zieht den Ball an die Brust – über die Linie. Wie automatisiert, tausendfach gemacht, den Ball gesichert. Torhüter lernen das früh, den Ball zu schützen vor dem Zugriff des Gegners. Automatismus. Autismus. Hinter der Linie im Tor sitzend den Ball über die Linie an die Brust zu ziehen – dieser Keeper kann nicht anders: Bämm! Eigentor.
Und es ist jedes Mal wieder lustig.
Und es tut jedes Mal wieder weh.
Holland in Not: PSV-Eindhoven-Torwart Jeroen Zoet schenkt mit diesem brutalen Eigentor dem Rivalen Feyenoord Rotterdam den Siegtreffer…