Bier und Fußball – gehören zusammen wie der Wind und das Meer… Was in Deutschland schlicht Kneipenteam oder schillernder „Bunte Liga“ heißt, genießt in England eine lange Tradition als Pub-Team. Das vielleicht beste Pub-Team der Welt spielt die Hauptrolle in einer tollen Carlsberg-Werbung, die einst zur WM 2010 in Südafrika zündete, und scheint darüber hinaus definitiv das älteste Pub-Team der Welt zu sein. Bobby Charlton, Jackie Charlton, Peter Beardsley, Peter Shilton und Geoff Heart mischen den Platz mit allen Finessen des Fußballs auf – Sir Bobby Robson erwartet als Coach dieser außergewöhnlichen Kneipenmannschaft nicht weniger als früher, auch wenn er Jahrgang 1933 ist. Technisch feines Bällchen und voller Einsatz (schon bei der Anreise) – da schmeckt das Bier hinterher doppelt gut…
Bier + Fußball: Das vielleicht beste Pub-Team der Welt (und das vielleicht älteste)
Carlsberg-Werbung (2010) mit Bobby Robson (Trainer), Bobby Charlton, Jackie Charlton, Peter Beardsley, Peter Shilton, Geoff Heart
1 Video (Quelle: Youtube) + Bonus-Bier-Werbung (ohne Fußball)
Und aus dem Hintergrund müsste Seufert nicht schießen, aber Seufert schießt… Kurios. Stefan Seufert (Video unten) mit einem klassischen Winklhofer-Eigentor (Video oben), bei dem Defensiv-Spezialisten von jeher mit einem Pressschlag kalkulieren und beim Wegziehen des Gegenspielers gerne mal den Kürzeren Längeren ziehen – den Weitschuss ins eigene Tor. Bereits Helmut Winklhofer wurde von diesem Gag auf dem falschen Fuß erwischt und erzielte mit seinem legendären Eigentor gegen Bayer Uerdingen kurioserweise gleich noch das Tor des Jahres 1985 bei der beliebten Wahl der ARD-Sportschau. Der FC Bayern München war not amused und witterte Verarsche und Schapernack, denn ihr Chelmut war weder Chöngeist noch Chelm und hatte sein Eigentor schließlich nicht mit Absicht erzielt, auch wenn es so aussah. Aber das ist genau der Punkt bei dieser Art von Eigentoren aus großer Distanz: sehen aus wie Matchfixing, aber beschämen und ärgern niemanden mehr als den Schützen selbst. Aber warum kommen die nur so oft aus Bayern? Stefan Seufert erzielte sein Winklhofer-Eigentor in der Regionalliga Bayern im Trikot von Schweinfurt gegen 1860 München II – aus 50 Metern. FANartisch meint: Das kurioseste Eigentor des Jahres können Bayern wohl am besten selbst (er)klären…
Nein, die Geschichte der Football Association in England, die nun 150. Geburtstag feiert und uns jetzt seit exakt 150 Jahren (jedenfalls die Älteren unter uns) mit Fußball aus dem Mutterland des Fußballs inspiriert, diese Geschichte der FA müsste man doch in mehr als 3:11 Minuten erzählen. Doch der Konjunktiv lässt uns hier die Deutungshoheit über die wirklich erwähnenswerten Meilensteine der FA-Geschichte zum großen Jubiläum der englischen Football Association. Und so wird zusammengefasst, was zusammengefasst gehört und auch Wikipedia nicht knackicker (sic!) zusammenfassen könnte… Die FA selbst, das Geburtstagskind, macht einen tollen Job dabei und mit dem Video Appetit auf Fußballgeschichte at its best. Wenn Männer in langen Unterhosen mit Zipfelmütze durch den Matsch hinter einer Lederkugel herjagten, die mit Feuchtigkeit vollgesogen Dimensionen und Gewicht eines Magathschen Medizinballs hatte, dann waren das nur die Anfänge von The Game, the beautiful Game. The FA: gegründet am 26. Oktober 1863 als erster Fußballverband der Welt und federführend darin, die ersten und grundlegenden Regeln des Fußballs festzulegen, jenes Proletensports, der in Deutschland dank preußischst vertugendlichtem Kaiserreich als „Fußlümmelei“ verpönt wurde – und doch heimlich voller Freude gespielt, zelebriert.
The Football Association Englands und Großbritanniens (sowie vom Kronbesitz Jersey, Guernsey und der Isle of Man!) ist Mitglied der UEFA, der FIFA und im International Football Association Board (IFAB). Während der legendäre FA-Cup noch vom Verband ausgerichtet wird, hat sich die englische Premier League im modernen Fußball längst von der FA abgekoppelt und verwaltet sich selbst. Im Video ist das Auf und Ab des englischen Fußballs mit dem WM-Triumph 1966 im eigenen England mit dem Wembley-Tor und den verlorenen Elfmeterschießen gegen Deutschland 1990 (WM) und 1996 (EM im eigenen England) ebenso vertreten wie das (mit viel Alkohol verdrängte) 5:1 von München. Musik ist mit Jake Bugg traditionell natürlich sehr okay – und das Trauma des Maradona-Handspiels gegen Peter Shilton natürlich nicht vergessen. „Hand Gottes“ sagen die Engländer eher nicht dazu. FANartisch gratuliert herzlich und meint: Danke, liebe Engländer, für dieses Spiel! Und dass ihr immer noch keine Elfmeter schießen könnt…
150 Jahre FA: Wenn die Football Association 150sten Geburtstag feiert…
England, UK & Großbritannien – die lange Fußballgeschichte der FA in 3 Minuten
1 Video (Quelle: Youtube)
24. Oktober 2013 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für 50 tolle Ibrahimovic-Tore: Best of Zlatan Ibrahimovic (Tore-Video)
Klar, 50 tolle Tore reichen bei Ibrahimovic nicht aus, da fehlen ja noch die aktuellen Ibra-Tore für Paris Saint-Germain. Aber sonst sind sie alle da, in guter Qualität in diesem Best-of-Video, und wenn es in die Top 10 geht, wird es richtig spannend. Zlatan Ibrahimovics Tore sind teilweise sensationell grandios, ob für Ajax Amsterdam, Schweden, Juventus Turin, Inter Mailand, AC Milan oder den FC Barcelona. Auch wenn PSG im Video noch nicht vertreten ist: Das Solo-Tor für Ajax auf Platz 2 und das Fallrückzieher-Tor gegen England auf Platz 1 werden schwer von der Spitze zu verdrängen sein in dieser „Ibrahimovic Hall of Fame“ der 50 besten und schönsten Tore des schwedischen Weltstars von einem Torjäger. Ibrahimovic-Tore für Barca sind keineswegs spektakulärer als seine vielen schönen Treffer in der Serie A, ob für Inter, Milan oder Juve. Und wer kann schon behaupten, für diese außergewöhnliche Liste von Fußballclubs gespielt zu haben. Doch eins der allerschönsten, außergewöhnlichsten Zlatan-Tore ist und bleibt das Solo für Ajax – wenn da nicht dieser endlos lange geniale Fallrückzieher wäre… Und erst die alten und die neuen Hackentore!
50 tolle Ibrahimovic-Tore: Best of Zlatan Ibrahimovic
Schöne Tore pflastern seinen Weg…
1 Video (Quelle: Youtube)
21. Oktober 2013 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Underdogs aus Island: WM-Play-offs zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 (Island rockt Europa in der WM-Qualifikation)
Im realen Fußball hat Island nach der europäischen WM-Qualifikationsrunde für die WM 2014 in Brasilien das Ticket für die WM-Play-offs gebucht – was wir gerne wie im Video oben auch aus der Guy-Ritchie-Handkamera-Perspektive gesehen hätten, mittendrin statt nur dabei. Das sympathisch-spleenige Inselvölkchen mit der sportlichen Potenz einer mittleren deutschen Großstadt wie Braunschweig reißt im Weltsport eine ganze Menge. Neben Fußball und Handball wird auf Iceland natürlich auch Eishockey von den Männern auf gutem Niveau gespielt, doch selbst der Frauenfußball kann sich sehen lassen. Neben Island haben in Europa größere und traditionell etabliertere Fußballnationen die Playoffs für die Fußball-Weltmeisterschaft namens FIFA WM 2014 TM erreicht, als da sind: Kroatien, Schweden, Portugal, Griechenland, Rumänien, Frankreich, Ukraine. Alle größer, mächtiger, einflussreicher und bei der Auslosung gesetzter als das kleine Island, doch die Underdogs von der Insel sind ein eingeschworener Haufen Wikinger mit Zug zum Tor. Ob sich die personell besser besetzten Großen wohl die Isländer auf dem Weg nach Brasilien wünschen? Die Nordmänner zu unterschätzen, wäre wohl der Anfang vom Ende aller WM-Träume und Hoffnungen…
Europa: WM-Qualifikation WM 2014
Wie sich die Isländer auf den Weg zu den WM-Playoffs für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 machen…
1 Video (Quelle: Youtube)