Futsal ist Falcao ist Futsal – der Hallenfußball in Brasilien wird seit Jahren dominiert von Falcao, dem unverwechselbaren Spieler mit der Rückennummer 12, dessen Tore, Dribblings und Tricks sich Fußballfans sofort ins Gedächtnis brennen, wenn sie das Spektakel Futsal einmal mit Falcao gesehen haben. International wird alles gerockt, was Beine hat, und schöner als Falcao-Tore sind manchmal nur noch Falcao-Dribblings, die dann am Ende doch nicht den Weg ins Tor fanden, aber mindestens eines verdient gehabt hätten. „Dancing with Spaniards“ wäre ein schöner Filmtitel für ein Dribbling, mit dem Falcao ein paar Spanier auf einem Bierdeckel austanzte, um den Ball dann leider knapp neben das Tor zu setzen. Auf Video mit mehr oder weniger schöner und erträglicher Musik macht sich das sehr gut in der Zusammenfassung, ebenso wie die legendären Tore, bei denen Falcao den Ball über Torwart und Gegenspieler hebt, die feinen Tricks, wenn er den Ball mit der Hacke passt, ihn sich selbst zum ansatzlosen Fallrückzieher auflegt oder die maximale Ballkontrolle demonstriert. Fußball zum Jubeln. FANartisch weiß: Falcao geht hinter dir in die Drehtür und kommt vor dir wieder raus…

Futsal = Falcao = Futsal
Tore, Tricks, Dribblings von Falcao
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Haarausfall? Die Angst des Trainers vor seinen Spielern dreht sich in der negativsten Entwicklung im Fußball eher um Spieler-Revolte und Abschuss, doch Angst vor Entlassung war es nicht, was da im Auge von Luiz Felipe „Phil“ Scolari bei der Pressekonferenz aufblitzte. Die blanke Angst von Trainer-Legende Scolari drehte sich um die Spieler-Dusche, die bei Palmeiras nach dem Gewinn der Copa do Brasil etwas heftiger ausfallen sollte. Extrem autoritäre Trainer kriegen es nach besonderen Erfolgen und Titeln nicht selten doppelt und dreifach um die Ohren – wenn die Spieler sich trauen. Phil Scolari hat das Pech, auf einen hemmungslos euphorisierten Palmeiras-Mob zu treffen, der keine Gnade bei der Spezial-Behandlung der Trainer-Glatze kennt. Nach ausgiebiger Befeuchtung der Glatze durch die frenetischen Hobby-Friseure mit speziell abgestimmer Wunder-Lotion wird ein wenig Zitrone liebevoll in die Fleischmütze massiert. Mit einem Handtuch trocken rubbeln – fertig ist die Glatzen-Spezial-Behandlung für den Mann von Welt, die Haarfollikel-Aktivierung im Palmeiras-Verfahren. Glanz und Gloria umstrahlen die blitz-blanke Glatze für den Rest der Pressekonferenz, die wiederbelebten Haarwurzeln wollen wachsen und sprießen. FANartisch weiß: Fußball – revitalisiert Männer-Kopfhaut seit 1860.

1a Glatzen-Spezial-Behandlung mit Zitrone
Wie die Palmeiras-Spieler die Glatze ihres Trainers pflegen…
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Rivalen der Rennbahn. Freunde der Sonne. Rivalitäten von Fußball-Fans sind berühmt und berüchtigt, angefangen beim Old Firm in Glasgow mit Rangers und Celtic über diverse London-Derbys mit Arsenal, Tottenham, Chelsea etc. (nicht zu vergessen West Ham United und Millwall) bis hin zu den größten Ruhrpott-, NRW- und Überhaupt-Rivalen von Borussia Dortmund und Schalke 04 oder dem spanischen Clasico mit Real Madrid und FC Barcelona. AC Milan, Inter und Juve hassen und verachten sich natürlich ebenso heiß und inbrünstig wie Manchester City, Manchester United und Liverpool FC. Rapid und Austria Wien. Panathinaikos und Olympiakos. Roter Stern Belgrad und Dinamo Zagreb. Und dann erst mal Fan-Rivalitäten in Südamerika, etwa in Argentinien, Brasilien oder Mexico… In Portugal sind es die Rivalen von Benfica Lissabon und dem FC Porto, die Maßstäbe setzen. Vorurteile und Klischees des Hasses können überwunden werden, wenn wie im Video oben die Nationalmannschaft ins Spiel kommt. Ob das auch längerfristig anhält, bleibt zu bezweifeln, doch eine Umarmung sonst rivalisierender Fans ist im Fußball doch zu schön, um sofort wieder ad acta gelegt zu werden und in Vergessenheit zu geraten. FANartisch weiß: Mit ein wenig Abstand und Reflexion wird selbst dem größten Deppen klar, dass Fußball ohne Gegner auch keinen Spaß macht. Und ohne Emotionen erst recht nicht…

Spektakuläre Umarmungen: Wenn Fan-Rivalität im Fußball kurzfristig Pause macht
Rivalen und Fans von Portugal, Benfica Lissabon – FC Porto
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Fußballspieler, die für ihre Homepages werben müssen, können doch nicht cool sein. Oder? Viele Fußballer haben Websites, die von Agenturen und Beratern gepflegt werden. Und mindestens ebenso viele haben eine „Homepage“ bei Facebook, wo berühmte Fußballspieler von Cristiano Ronaldo bis Lionel Messi mit ihrem Auftritt sämtliche Freunde-, Follower- oder Like-Rekorde brechen. Fußballprofis auf Twitter lassen zwitschern (selbst ehemalige physische Titanen wie Oliver Kahn zur Fußballeuropameisterschaft) oder twittern sich selbst um Kopf und Kragen, verraten der Öffentlichkeit, wie lange sie noch in der Disco gefeiert haben in der Nacht vor dem großen Spiel, dass sie sich gerade einen Quarterpounder with Cheese und Pommes Schranke reingezogen haben, professionell mit einem Liter Bier runtergespült, oder was Spielerfrauchen gerade beim Shoppen ausgegeben hat. Philipp Lahm etwa nutzt Facebook, um seine nächsten neuen Biographien ankündigen zu können, die er vor Karriereende noch veröffentlichen könnte und was da eventuell so drinsteht. Heute ganz alleine an die Türklinke gekommen… Lewis Holtby, David Alaba, Jermaine Jones oder Alexander Baumjohann lassen die Community bei Twitter an ihrem Profi-Leben teilhaben. Football-King of Social Networking bleibt in Deutschland bei Twitter und Facebook natürlich Hans Sarpei, der seine an Höhen und Tiefen reiche Fußballkarriere mit Humor im Internet veredelt. Yohan Cabaye wirbt für seine eigene Fußballspieler-Homepage mit einem Video bei Youtube, das mit nahezu unleserlichen Untertiteln sein fußballerisches und privates Umfeld und seine Perspektive auf Newcastle United mit blitzschnellen Schnitten widerspiegelt. FANartisch weiß: Ohne Image ist alles nichts, aber Image ist nicht alles. Ohne einen Funken Authentizität wirkt das beste Image nur aufgesetzt. Bei Yohan Cabaye glauben wir nur zu gern, dass beides zusammenpasst wie der Wind und das Meer…

Fußballspieler im Internet?
Von Fußballspieler-Homepages, Fußballer-Websites und Auftritten bei Facebook und Twitter
+ Yohan-Cabaye-Video

Dieses tolle Tor von Kitu Diaz fällt nicht etwa für Borussia Dortmund Ekuador, sondern für Barcelona Ekuador. Alles klar? Kitu Diaz schraubt seinen Fallrückzieher ins Tor, so locker und leicht wie eine Pirouette, die eine attraktive Ballerina mal eben so nebenbei dreht, aus purer Lebensfreude. Die Begeisterung der Schwarz-Gelben des Barcelona Sporting Club Ecuador kennt keine Grenzen, das Stadion flippt aus, steht Kopf, explodiert. Die Emotionen werden im Video ebenso gut eingefangen wie das Fallrückzieher-Tor des Jahres von Kitu Diaz. FANartisch meint: Südamerikanische Begeisterung fasziniert Fußball-Fans in aller Welt von Barcelona bis Dortmund auch ohne Bengalos, Feuerwerk und Raketen, wenn sie so brutal euphorisch und frenetisch über die Ränge wogt wie in Ekuador…

Barcelona Sporting Club Ecuador statt Borussia Dortmund Ekuador
Für wen Kitu Diaz seine Fallrückzieher ins Tor schraubt…
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