Uuuaaaah! Awh! Nee, ne!? WAAAAAS!? – Dat is doch nich zu glauben, dooh! MANN! Verdammt noch mal! – BRUUUNS! Ooaaaargh! – Das ist doch nicht wahr, Bruns!? Mensch!!! – BRUNS, was hast denn du gemacht mit dieser Aufstellung!?

Was erlaube Bruns? Die Leiden der WSV-Fans sollten gegen Remscheid im Niederrhein-Pokal einen immer noch tieferen Tiefpunkt erreichen, die Laune beim Wuppertaler SV war nach diesem Tor für den FC Remscheid endgültig im Keller. Der Schuldige für diesen noch tieferen Tiefpunkt war schnell im Trainer gefunden, der sich bei der Aufstellung richtig schön verzockt haben sollte: BRUNS! WSV-Trainer Hans-Günter Bruns hatte in den Augen dieser stimmgewaltigen Meinungsmacher, die im Video oben bestens zu hören sind, alles falsch gemacht. Die Deutungshoheit gehörte der Tribüne wie auch das Spiel: Fußball! Sollte HG Bruns live nicht alles verstanden haben, kann man das in Zeiten von Youtube ja immer wieder ansehen und anhören, was Volkes Stimme da so vielstimmig in Zungen spricht. Brüllt. Rauspresst. Fußball ist jene Leidenschaft, die Leiden schafft. Wie Eifersucht. Schlimm, manchmal. Leidensdruck vs. Erfolgsdruck. Und diese waschechten WSV-Fans sind nicht nur prädestiniert für WSV Fan-TV in Wuppertal, sondern wären auch als Kommentatoren für ein WSV-Fan-Radio nach dem Dortmunder Vorbild eines BVB-Netradios echte Konkurrenz für Norbert Dickel und Co. (Hat Boris Rupert es eigentlich verdient, immer nur „und Co.“ zu sein?) FANartisch meint: BRUUUUNS! Wenn es solche leidenschaftlichen Fußball-Fans nicht mehr gibt, kann man den ganzen modernen Fußball-Marketing-Laden gleich ganz zusperren. Und den Schlüssel wegwerfen…

Neulich beim Niederrhein-Pokal: FC Remscheid vs. Wuppertaler SV
WSV-Fans drehen am Rad wegen Bruns, HG Bruns!
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(Mit bestem Dank an RWE-Fan Basti, der uns unbedingt immer wieder so tolle Video-Tipps mailen darf!!)

Okay, Spaß beim Training ist bei Borussia Dortmund nun seit Jahren schon nichts Ungewöhnliches mehr. Seit Jürgen Klopp die Trainingseinheiten beim BVB leitet, ist sogar Rückwärtslaufen ein nie enden wollender Fußball-Spaß, wie man bei Robert Lewandowski, Marco Reus und Mario Götze im Video oben sehen kann. Lewandowski verarscht Reus mit der alten Rückwärtslaufen-Stolper-Falle und Reus fällt über den knienden Lewandowski und bricht sich weder Genick noch Handgelenk – zur Freude von Kloppo und den BVB-Fans. Unter einem Trainer wie Jürgen Klopp wird sogar Training mit dem Medizinball zum Vergnügen. Ob’s im Vergleich dazu beim Zirkeltraining von Felix Magath auch so lustig zugeht, ist eine ganz andere Frage aus einem ganz anderen Kosmos für erfolgreiches Fußballtraining. FANartisch weiß: Spaß beim Training ist wichtig, gerade auch im Fußball unerlässlich für eine intakte Mannschaft. In der richtigen Dosierung zwischen ernsten Trainingseinheiten mit konzentrierter Arbeit und lockeren Entspannungsphasen mit Fun für die Lach- und Bauchmuskeln zeigt sich, wer auch den nötigen Spaß am Fußball hat, den man zum Spielen braucht. Denn Fußball ist ein Spiel. Das Spiel. Football – the Game…

Fallen will trainiert sein: Spaß beim Training von Borussia Dortmund
Lewandowski verarscht Reus beim Rückwärtslaufen mit der alten Stolper-Falle
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Nein, natürlich kann ein Bundesliga-Schiedsrichter wie Felix Brych aus einem Wasserbeutel trinken, wenn er ihn erst mal aufgebissen hat. Aber nicht immer, denn der Wasserbeutel, den der Schiedsrichter zum Trinken erwischte, war nicht zum Aufbeißen, und beim Spiel zwischen Hannover 96 und Schalke 04 waren zumindest die Hannoveraner ein wenig irritiert, was der Brych da so ins Gesicht spritzte, right in the face. War nur Wasser, und Dr. Felix Brych hat mit seinem Doktortitel ja schon unter Beweis gestellt, dass er das Köpfchen nicht nur zum Frisieren hat, und seine Doktorarbeit mal schön selbst geschrieben. Zwar nicht über Fußball und schon gar nicht über Wasser, aber immerhin, und was ein Felix Brych trinkt, wenn er mal kein Wasser bestellt und ein Wässerchen trüben möchte, ist uns bei FANartisch hier mal so herrlich egal. Hauptsache hier stimmt die Bierversorgung und die Vorräte sind eisgekühlt… (Und ja: Ron-Robert – Du kannst jetzt aufhören zu lachen! Auch wenn das Brych-Video echt funny Slapstick ist.)

Bundesliga 2012/13, 1. Spieltag, 26.08.2012
Hannover 96 – FC Schalke 04 2:2
Schiedsrichter Dr. Felix Brych trinkt Wasserbeutel (platzt) [Wasserbeutel, Brych nicht]
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PS: Schiri, wir wissen wo dein Wasser ist! Spritzt ins Gesicht, spritzt ins Gesicht…

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Manche schwören, sie hätten Javi Martinez in München am Flughafen gesehen, doch der Airport Munich ist groß und der FC Bayern kennt alle Ausgänge. Wirklich alle Exits. FANartisch hat allerdings aus gut unterrichteten Kreisen erfahren, dass Martinez gestern in der Pinakothek gesehen wurde. Sein Bild soll so lange restauriert worden sein (siehe Foto), bis es als Bundesliga-Gerücht durchging, nachdem es schon eine Nachricht war…

Solange man Javier Martinez nicht Xavi Martinez abkürzt, sondern Javi Martinez, halten wir 40 Millionen Euro Ablösesumme für den FC Bayern München für ein wenig übertrieben und würden uns nicht wundern, wenn am Ende die Scheichs von Manchester City noch ein paar Vollblut-Araber drauflegen (wir sprechen von Pferden), um sich die Dienste des spanischen Wunder-Sechsers zu sichern. Der Markt ist überhitzt, die letzten Transfers vor dem Schließen des Fußball-Fensters Ende August müssen sitzen, alle sind unter Druck, die sich noch auf dem Transfermarkt bewegen. Pures Adrenalin. Bevor das Transferfenster schließt, werden Matthias Sammer und die Bayern Martinez haben oder nicht haben, so viel steht fest. Ob nicht am Ende des Tages (sic!) das „Nicht-Haben“ die bessere Lösung für die Münchner gewesen wäre, lässt sich nur herausfinden, wenn Javi Martinez zum FC Bayern wechselt. Mit dem Druck der 40 Millionen Ablöse müsste dann nicht nur Martinez klarkommen, sondern vor allem der FC Bayern München. Aber die „Mia san mia“-Bayern haben ja schon in den letzten beiden Jahren eindrucksvoll gezeigt, wie sie mit Druck klarkommen…

Fußball-Geschichte schreiben – und dann? Ein kleines Tor für Norwegen, ein großes Tor für die Menschheit? Was auf dem Mond noch Sinn macht und sich Generationen einschreibt und ins kollektive Gedächtnis brennt, ist im Fußball nicht überall auf der Welt nachzuvollziehen. Oder doch? Als Norwegen England schlägt, 1981 mit 2:1, da flippt der Kommentator vor Freude, und zwar aus. Norwegen. Schlägt. England. Das Mutterland des Fußballs. Das kleine Norwegen, der Fußball-Zwerg aus dem hohen Norden mit dem Wichtelmännchen-Faktor, der Underdog mit dem dicken Pullover. England. 2:1!!! „Lord Nelson, Lord Gummiboot, Sir Winston Churchill, Sir All-you-can-eat, ZiglyZagly, Riese Gulliver, Lady Diana, (…), (…), Maggie Thatcher! Can you hear me? Maggie Thatcher!? Your boys took a hell of a beating! Your boys took a hell of a beating!“ Tja, FANartisch ist im crazy Live-Reportagen-Fieber und fasziniert von diesem Video, in dem es außer Bud Spencer als fliegendem Fußball-Reporter nicht viel zu sehen gibt, aber einen Fußball-Kommentator zu hören, dem zwar kein Zacken aus der Krone bricht, aber so langsam alle Latten vom Zaun fallen. Norbert Dickel, BVB Netradio, Boris Rupert, can you hear me? DAS ist der Wahnsinn! Fußball-Geschichte muss vielleicht nicht geschrieben werden, sondern gebrüllt… Aber das könnt ihr locker toppen!

Fußball-Geschichte schreiben … oder brüllen
Irrer Fußball-Kommentator, Norwegen vs. England 2:1 (1981)
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