Jeder Spieler sollte seinen Scheich haben im Fußball, einen eigenen Scheich als Schutzengel. When the going gets tough, the Sheik gets going… Gegen den modernen Scheichfußball? Man muss die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Gewändern erst mal auf den Platz rennen gesehen haben wie im Video oben, um zu wissen: Scheichs kümmern sich um ihre Fußballer wie um ihre Rennpferde! Nicht dass sie ihnen einen Eimer Wasser in die Scheune stellen und eine Extraportion langen Hafer geben würden, doch allein der Geruch, wenn die Scheichs so schön mit den Petrodollars wedeln, macht Fußballprofis ganz glücklich und lässt sie jeden Stolz und Ärger schnell vergessen. Und dann erst der Eimer Wasser, äh, der Trog mit Petrodollars in der Scheune, äh, Villa. FANartisch meint: Für eine Handvoll Dollar? Wer richtig gut kicken kann, darf sich das Zeug Bakshish auch körbeweise ans Kamel hängen…

Viel Scheich um nichts
Ein Rudel Fußballer mit Rodeo-Scheichs…
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Apropos Torwart-Handbruch: Ausgerechnet bei Aufnahmen für eine Werbung des Deutschen Fußball-Bundes hat sich Frankfurt-Keeper Kevin Trapp die Mittelhand gebrochen – und was so ein Mittelhandbruch für einen Torhüter bedeutet, ist im Fußball kein Geheimnis, Werbedreh für den DFB hin oder her. Trapp wird seiner Eintracht bis zum Ende der Saison sehr fehlen. Um das Fehlen (von Spielverständnis, Konzentration und Technik) und einen Torwart-Handbruch geht es auch im Video oben – ganz ohne Werbung, aber wie der Bruch bei den Wolverhampton Wanderers ins Spiel kommt, ist nicht im Bild, weil es in der Halbzeitpause in der Kabine geschieht: Denn Wolverhampton-Keeper Carl Ikeme holt sich seinen Handbruch erst nach diesem Torwartfehler, der ein unfassbar komisches Eigentor produziert. Ikeme ist nicht der erste Torhüter, dem die Rückpassregel zum Verhängnis wird, aber aus lauter Wut über seine eigene Tollpatschigkeit bei diesem Patzer wird er nach dem Eigentor nicht nur aus der Wasserflasche trinken (wo das Video leider endet), sondern in der Halbzeitpause mit der Faust auf eine Taktiktafel schlagen, deren obere Kante mit Stahl eingefasst ist – Voilá! Die Torwart-Hand bricht, und Wolves-Coach Dean Saunders betont, sein Stammtorhüter habe sich nicht mit Absicht die Hand gebrochen, denn jeder bei den Wolverhampton Wanderers habe schließlich schon einmal aus Frust auf irgendetwas eingeschlagen – ganz ohne Selbst-Verletzung… FANartisch meint: Well done, Dean! Wer eine Taktiktafel hat, braucht für den Bruch nicht zu sorgen.

Apropos Torwart-Handbruch: Torwart bricht sich die Hand nach Torwartfehler
Carl Ikeme: Wie ein Schlag auf die Taktiktafel die Mittelhand genauso bricht wie bei Kevin Trapp in der Werbung…
England: Wolverhampton Wanderers vs. Bristol City 2:1
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Fußball für Katzenfreunde und Süüüüß-Girlies… Süüüüß! Als Katze von Anzing wurde Sepp Maier einst nicht nur als Torwart des FC Bayern München zur Legende, sondern gleich noch als Weltmeister ’74 im Tor der deutschen Nationalmannschaft. Eine Katze als Torwart war Gold wert für den DFB, Deutschland feierte in München den goldenen Weltpokal mit dem grünen Streifen im Sockel und jenem Sisyphus, der nicht nur aussieht wie aus dem „Schrei“ von Edvard Munch entflohen (schreiend, natürlich, beim Weglaufen), sondern auch noch die ganze Weltkugel stemmen muss, in massiv Gold. Das ganze Gewicht dieser Erde liegt auf dem Rücken … des Torhüters. Katze Lehmann wurde einst gleich beim FC Schalke 04 und bei Borussia Dortmund „Katze Lehmann“ genannt, was beide Vereine sicher von da an für immer freundschaftlich verbunden hat. Theoretisch. Ewige Freundschaft. Und nun, nach langem Intro, die borderlinejournalistische Wende zum Guten, zum Video oben, das nach Beschreibung schreit: Eine Katze als Torhüter, und die Torwart-Katze hält und pariert, fliegt, hechtet und springt, dass es eine wahre Fußball-Freude ist. Titan Katze. Reimt sich nicht, aber ist trotzdem ein Goalkeeper von Weltniveau… Oder eine Torhüterin? Man weiß es nicht!

Fußball Katze Torwart
Katze Fußball Torwart
Und so weiter…
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[Nummer 23, doppelt gebraten, mit Knoblauch, scharf. (auch süß-sauer)]

Steilpässe, tödliche Pässe, geniale Querpässe, Fehlpässe, Pässe mit der Hacke, Spitze, 1, 2, 3 – die besten Pässe von Arjen Robben haben im modernen Fußball natürlich ein eigenes Best-of-Video verdient, wenn auch vielleicht ohne viel Gelaber im Fließtext des Intros. Das Video mit den besten Robben-Pässen spricht für sich, Abspiele aus einer anderen Galaxie muss man sich dabei vorstellen, der entscheidende letzte Pass zu einem Mitspieler des FC Bayern etwa, der in aussichtsreicherer Position vor dem Tor steht, Robben müsste nur noch querlegen, man sieht es förmlich vor sich, vor dem geistigen Auge. Arjen Robben spielt ab, legt auf, macht einen Assist, völlig locker, freiwillig, selbstlos, als wäre Fußball ein Mannschaftssport, in dem Egomanen ihr Ego zurückstellen, und wenn es für wenige Sekunden wäre: den freien Mitspieler sehen, ohne Scheuklappen, ohne Tunnelblick, sich zum Pass entscheiden, den Pass spielen… FANartisch meint: Fußball, kein Wunschkonzert, kein Ponyhof. Das Leben ist kein Heimspiel. Und manchmal auch kein Abspiel…

Die besten Pässe von Arjen Robben
FC Bayern München: Die schönsten und effektivsten Robben-Pässe im Best-Of(f)
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Legat, Spätzle, Hose oder besser Legat, Hose, Spätzle – die Reihenfolge macht die Musik im Fußball wie im „richtigen“ Leben. „Erst die Hose dann die Schuhe“ war einst ein geniales Marketing-Blog, und wenn einer Marketing (Bücher!), Networking (Scudetto!) und Videokamera (Filme!) draufhat im Fußball, dann Ben Redelings, der mit „So ist Fußball“ zusammen mit Uwe Fellensiek und Oli Hilbring drauf und dran ist, fast unterhaltsamer zu werden aka zu sein als „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ – und das will was heißen, Hallelujah! (Großes Clark-Griswold-Hallelujah) – Thorsten Legat offenbart im Interview Schwächen, von denen wir alle schon wussten: legendäre Wissenslücken, Jugendsünden und Fettnäpfchen, die bei einem Legat einfach noch abwegiger und lustiger sind als bei Otto Normaldurchschnittsfußballer. Castroper Straße rauf und runter… Warum Legat sich beim Mannschaftsfoto auf Schalke die Hose bis unter die Achseln zog und was der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer dazu sagte, ist mindestens ebenso skurril und zum Totlachen wie jene Geschichte, als Legat in Stuttgart erzählte, er habe noch nie Spätzle gegessen – aber im Grunde esse er Geflügel sehr gerne. FANartisch meint: Was Ben Redelings und Co. allein aus Bochum und dem restlichen Ruhrgebiet an Storys wieder von unter Tage ans Licht fördern, kriegt vielleicht getz keinen Grimme-Preis, hat aber minnestens ne Currywurst von Dönninghaus seine Bude und ein gepflegtes kühles Fiege vom ollen Moritz verdient. Und immer schön dran denken: Erst die Hose, dann die Spätzle…

Legat, Spätzle, Hose bzw. Legat, Hose, Spätzle
So ist Fußball
1 Video (Quelle: Youtube, Ben Redelings, Scudetto.de)