Frauen. Fußball. Spielerin fängt den Ball im eigenen Strafraum, kein Elfmeter – Handspiel kurios bei der Frauenfußball-WM 2011: Australien gegen Äquatorialguinea, artistischer Hackentrick der australischen Stürmerin Leena Khamis, der Ball springt bei Guinea an den Pfosten, Hand, äh, Handspiel, sekundenlang, der Ball wird von der Abwehrspielerin Bruna Äquatorialguineas im eigenen Strafraum gefangen und mit beiden Händen festgehalten (siehe Video 1 – 3). Das Spiel ist nicht unterbrochen, doch die ungarische Schiedsrichterin Gyöngyi Gaal drückt beim vielleicht längsten Handspiel der Welt beide Augen zu. Bruna lässt den Ball fallen, Goalkeeperin Miriam nimmt ihn nun auch in ihre Hände – nun auch noch ein Rückpass zur Torhüterin. Die Pfeife von Schiedsrichterin Gaal schweigt immer noch… ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann macht die Augen dafür jetzt erst richtig auf, hat etwas gemerkt und erklärt das noch schnell ihren Zuschauern, bevor die auch noch wegdämmern… Bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011 sind es die kuriosen Schiedsrichter-Entscheidungen und unfassbaren Szenen, die bislang als „Highlights“ mit Nachrichtenwert herausstechen. Spielerin nimmt den Ball im eigenen Strafraum sekundenlang in die Hand, ohne dass abgepfiffen wäre, und es gibt nicht mal Handelfmeter – eine kleine FIFA-Regelkunde wäre vor der Frauen WM 2011 sicher sinnvoll gewesen. Für Spielerinnen und Schiedsrichterinnen gleichermaßen…

Frauenfußball WM 2011, 03.07.2011
Australien – Äquatorialguinea 3:2
Kurioses Handspiel: Spielerin fängt den Ball im Strafraum, Schiedsrichterin lässt weiterlaufen….
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„Ganz kuriose Szene da eben…“