Olé! Eine Hausfrau aus Madrid hat ihre Vorratskammer geplündert und ließ während eines Pokalspiels den Torhüter des FC Sevilla an ihren Lebensmitteln teilhaben – sie bewarf den Schnapper des Tabellenführers der Primera División ganz bequem vom eigenen Balkon. Da die Kartoffeln und Orangen von außerhalb des Stadions auf David Cobeño niederprasselten, konnte der Schiedsrichter weder mahnend noch strafend eingreifen. Wie das Sportblatt MARCA berichtet, hatten eine Hausfrau und mehrere Jungen die Lebensmittel vom Balkon einer Wohnung aus bis in den Torraum des Fußballstadions von Rayo Vallecano geschleudert. Das Stadion des Madrider Drittligisten hat hinter einem Tor keine Tribüne, sondern nur eine Trennmauer. Hinter der Mauer stehen mehrere Wohnblocks. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, sagte Cobeño, der früher selbst bei Rayo im Tor stand. „Die Frau hat anscheinend ihre gesamte Vorratskammer geleert.“ Der Schiedsrichter zuckte nur die Schultern, für Wurfgeschosse von außerhalb des Stadions gebe es im Reglement keine Bestimmungen. Das Pokalspiel endete ebenso achselzuckend unentschieden – 0:0. FANartisch meint: Wäre das einst Sepp Maier passiert, er hätte auf alle Fälle noch in der Kabine Bratkartoffeln, Orangencreme und einen süffigen Sangria-Eimer serviert… Der Fuchs!