Torwart beißt Spieler – ja klar, kennen wir schon. Oliver Kahn, der Ur-Kahnibale im Tor, wollte doch früher an Heiko Herrlich rumknabbern und hatte ihn zum Beißen gern, obwohl der damalige Bayern-Keeper dem damaligen BVB-Stürmer dann doch nicht so richtig in den Hals gebissen hat, sondern mehr so dran rumgeleckt. Zähne zeigen, Biss und so, Schneid abkaufen abbeißen und Gras fressen (statt ins Gras beißen). Fußballbildsprache in aggro at its best. Or worst… Das war jedenfalls zu Zeiten, in denen Kahn auch den Kung-Fu-Sprung übte und auch sonst ein recht bärbeißiger, ehrpusseliger und wilder Germane war. Im Video oben ist nun ein würdiger Nachfolger dieses Ur-Kahnibalen zu bestaunen, der ganze Stücke aus dem Rücken eines Stürmers beißen würde, wenn der doch nur eine fußlahme Gazelle wäre und der argentinische Torwart ein hungriger Löwe und König der Savanne. José Luis Martínez Gullotta heißt der Beißer aus Argentinien, der sich hier als Bösewicht für den nächsten James-Bond-Film bewirbt und nichts mehr in der Kühltruhe zu haben scheint. FANartisch meint: Fressen und gefressen werden – der moderne Fußball wird immer darwinistischer, je mehr Geld im Spiel ist. Und dabei müsste ein Profi-Fußballer doch dreimal am Tag warm essen können, oder? Argentinische Steaks scheinen auch nicht mehr das zu sein, was sie mal waren… Tönnies, übernehmen Sie!

Kahnibale im Tor: Torwart beißt Spieler
1 Video (Quelle: Youtube)