Um den Torabschluss im Fußball zu erklären, kann man auch ex negativo an die Sache herangehen und ein Video bestaunen, das wie gemacht erscheint für ein kleines Fußball-Lexikon mit F wie Fail. Der Torabschluss, auch kurz der Abschluss bei Trainern, Spielern, Fans und Fußball-Kommentatoren, ist das, wozu überhaupt Fußball gespielt wird: Ohne Abschluss kein Tor, so eine alte Fußballer-Weisheit aus der industriellen Leder- und Lumpenzeit des Sports. Der Torabschluss ist also das Ziel des ganzen Passspiels und Gerennes, das Goal sozusagen, und nur die jeweiligen Gegner sollten versuchen, diesen zu verhindern, nicht das eigene Team. Da dies nun vorab unnötigerweise geklärt ist, wirft ein Blick auf Udinese-Kicker Pablo Armero gegen Braga die Frage auf, ob wir das als Abschluss gerade noch durchgehen lassen können. Oder ob ein Torabschluss nicht immer auch durch das Treffen des Balles mit einem regelkonformen Körperteil definiert ist? FANartisch kommentiert das Armero-Video: Im Vordergrund müsste Armero schießen, Armero schießt, versucht zu schießen, hackt in den Rasen und … macht ein ganz erstauntes Gesicht. Fail, Chance vertan, Ende Gelände. Denitiv kein Torabschluss!

Fußball-Lexikon: Torabschluss, der
Pablo Armero vs. Braga: Fail im Abschluss (Udinese Calcio)
2 Videos