Ein Knock-out im Fußball vor den Augen des Schiedsrichters war noch nie eine gute Idee, aber manche Spieler aka Aggressive Leader kommen durch mit der Aggro-Tour und einem trockenen Punch, der als wilder Schlag gut in die Kategorie Schwinger passt. In Südafrika musste der gute Getaneh Kebede nicht mal ein Glaskinn haben, um bei dem Wirkungstreffer von Morgan Gould Sterne zu sehen und K.O. zu gehen, begleitet vom himmlischen Chor der Fifa-Engelein. Sich mal fallen lassen können ist eigentlich eine Qualität im Fußball, jedenfalls eher im Sinne von abschalten können, loslassen können, ein paar Dinge sacken lassen. Das Gefühl beim Knock-out, erzählen viele der niedergeschlagenen Boxer hinterher gar nicht mal so niedergeschlagen, sei gar nicht mal so unangenehm, au contraire, es sei befreiend, wie eine Erlösung. Alle Sorgen mit einem Schlag weg … fürs Erste. Auch im Fußball müsste man mal nachfragen, ob das nicht vielleicht sogar eine wünschenswerte Wirkung hat, so ein überraschendes K.O.-Gehen. Den Schiri braucht man dabei wohl eher nicht zu fragen – er könnte es nicht richtig gesehen haben…

Fußball-Knock-out I: The Real Thing
Rumble in Südafrika: Wie Morgan Gould seinen Gegenspieler Getaneh Kebede vor den Augen des Schiedsrichters K.O. schlug…
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