21. Februar 2008 | Le Pissoir,News | Ein Kommentar

Der Diego, das Schambein und die Medien

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Bitte lassen Sie uns durch, wir sind Arzt! Zurzeit ranken sich die wildesten Spekulationen um Diegos diagnostizierte Schambein-Entzündung, die Medien übertreffen sich ob des Wissens um den guten Ruf der medizinischen Abteilung des SV Werder Bremen an Horrorszenarien. Worst Case Scenarios, If-then-Schleifen und wild zusammengeführte Zusammenhänge dominieren unter dem Zeitdruck der Sensationsmeldung die Medienlandschaft. Immer wieder dabei, wenn es um Diegos Schambein geht, wie Kai aus der Kiste oder besser gleich aus der Büchse der Pandora: Ümit Davala. Ein Spieler, der seine Karriere angeblich nur aufgrund einer Schambein-Entzündung beenden musste. Andere Faktoren, die bei Davala eine entscheidende Rolle gespielt haben könnten bei der Entscheidung, die Schuhe an den Nagel zu hängen, wie z.B. Hüftprobleme, braucht kein Mensch. Andere Fakten brauchen die Zielgruppe nicht zu interessieren. Und so sehen wir sie schon wieder gestikulieren und diagnostizieren und mit den Worten kämpfen, die neueste Waffe des investigativen Sport-Journalismus, die Verletzungsbeauftragte der Bundesliga mit eigener Praxis: Topmodel-Wannabe und Germany’s Next Mannschaftsärztin Fiona Erdmann. „Diego soll ganz schnell gesund werden!“ FANartisch meint: Bitte lassen Sie uns durch, wir sind auf der Suche nach der Scham…

 

Ein Kommentar zu “Der Diego, das Schambein und die Medien”

  1. 21. Februar 2008, 16:56
    der_schwarze_hans

    nicht wirklich überraschend, dass medien so funktionieren. aber dass man ausgerechnet möchtegern-topmodel fiona über fussball plappern lässt, das ist ne echte nachricht! ;)