13. Januar 2015 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Cristiano Ronaldo – Der Schrei (Ballon d’Or 2015)

Cristiano Ronaldo – Der Schrei (Ballon d’Or 2015)


„Der Schrei“, Cristiano Ronaldo (Ballon d’Or, Zürich 2015), Spartanische Spontanperformance („SPAAAARTAAAAAA!“), Haus der Dankesreden der Welt, Berlin

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Erste Reaktionen aus der Kunstkritik:
„Also wenn Cristiano Ronaldos Schrei geplant war, dann hätte der junge Mann mal seine Stimmbänder trainieren sollen. Ziemlich affig, das Ganze, gerade auf einer berühmten Fußball-Preisverleihung wie dem Ballon d’Or, gerade als ‚Weltfußballer‘, der Manuel Neuer gerade die Auszeichnung weggeschnappt hat. (…) Performance? Kann sich Cristiano Ronaldo eigentlich noch normal bewegen wie jeder andere auch?“ (EMMA)

„Kein Urschrei, kein befreiter, kein echter Schrei. Erinnert an die Tränen von Halle Berry bei der Oscar-Verleihung. Schreien, weinen – das Thema ist durch, das Motiv verbrannt. Cristiano Ronaldo sollte zum Arzt gehen!“ (MAX)

„Woos schreit er denn? Wie Hans Moser auf Valium…“ (WIENER)

„Henry Rollins würde sich im Grab umdrehen, wenn er schon drin wäre, und Iggy Pop nur mitleidig mit dem Kopf schütteln. Dieser weichgespülte Fußballsuperstar mit dem fatalen Hang zur peinlichen Memme könnte mal eine gute Portion Rock vertragen. Cristiano Ronaldo kann nicht mal kunstvoll schreien, wenn er es will, alles wirkt aufgesetzt, gewollt, isoliert, verloren. (…) Der Existenzialismus einer grausam oberflächlichen Welt verschluckt seine Kinder. Erbärmlich, jämmerlich. Ein Abziehbild des modernen Fußballs.“ (TEMPO)