Astloch, Hickser, Uhrensohn (Moderner Fußball, heute: Schund vs. Kunst 1:0)
Schund oder Kunst? Keine Frage, die immer dreistere Form der Schwalbe im modernen Fußball hat den Sport nicht bereichert, die Kunst des Fouls und Tätlichkeiten Vortäuschens und sich schauspielerisch auf dem Rasen Rumrollens ist eher Schund und Trash und stößt nicht nur bei den alten Haudegen des Fußballs auf Ablehnung und Unverständnis. Die Emotionen der Fans kochen jedes Mal aufs Neue hoch, Schaum vorm Mund, Faust nicht nur in der Tasche geballt. Wer will das denn sehen, dieses peinliche Schauspiel? In drei Einzelstudien hat es die Schwalbe immerhin in die Kunsthalle geschwalbt, während es „fußballethisch“ (gibt es so was?) nur für die Hall of Shame statt Hall of Fame reicht. Astloch, Hickser, Uhrensohn. FANartisch meint: Während die meisten Torhüter beim Abschlag unsportliche Schimpfkanonaden wie diese repetitiven monochromen „Meisterwerke“ und „Klassiker“ des modernen Fanskandierens nicht verdient haben, darf man Tick, Trick und Track hier im Video oben sicher so nennen. Was auch nicht der schlechteste Titel für das Werk wäre… „Astloch, Hickser, Uhrensohn“ (etwa 2010, Öl auf Video, unbekannter Künstler, Galerie des schlechten Geschmacks, „Bielefeld“)
Astloch, Hickser, Uhrensohn
Moderner Fußball, heute: Schund vs. Kunst 1:0
1 Video (Quelle: Youtube)