A.C.A.D.? All Cops Are DJs? Polizeipräsenz beim Fußball kann bei lockeren Spielen ohne Risiko- und Hochsicherheitsfaktor auch mal anders aussehen – und klingen… Mit dem Song der WM 1990 von Gianna Nannini kommt der gute alte Weltmeistersommer als Erinnerung wieder von Italien nach Deutschland, hier aus den Lautsprechern eines Mannschaftswagens der Polizei nach Sandhausen, wo in der 2. Liga der SC Freiburg zu Gast war. Un’estate italiana – kein bisschen zweitklassig, und auf einmal sind sie da, die Erinnerungen der Italia 90, an One-Hit-Tore-Wunder Toto Schillaci, an Jung-Siegfried Jürgen Klinsmann, Dynamic Turbo Lothar Matthäus, Elfmeter-Eisblock Andi Brehme – und an den in den römischen Nachthimmel gereckten WM-Pokal für den DFB und ganz einig Deutschland … und an den einsam über den Platz schreitenden WM-Kaiser Franz Beckenbauer, Hände in den Taschen, unter dem Mond von Rom, die Silhouette eines Flugzeugs (ohne E.T. auf dem Mountain-Bike). Aus. Aus. Das Spiel war aus. Deutschland Weltmeister. Fußballweltmeister. Hach… Die Polizei, dein Freund und Helfer.
19. Februar 2016 | Auswärtsspiel,News | Kommentare deaktiviert für Trainer tunnelt Spieler: Klopp tunnelt Firmino (Videobeweis)
Eurotunnel. Jepp, wenn ein Trainer einen Spieler tunnelt, dann ist es Jürgen Klopp, der von Ohrfeigen und Backpfeifen, von Ohrlaschen und Schellen zum Wachmachen seiner Spieler aufs Tunneln umgestiegen ist, feixend. Klopp tunnelt Firmino, von hinten durch die gedehnten Beine. Roberto Firmino nimmt’s mit Humor vor dem Europa-League-Spiel des Liverpool FC in Augsburg beim FCA, das dank des guten Tunnel-Trainings vom Trainer 0:0 ausgehen wird am Ende des Tages. Mund abputzen und weiter, immer weiter…
11. Februar 2016 | Auswärtsspiel,News | Kommentare deaktiviert für Das Leben ist keine VIP-Lounge
a) Entscheidend is aufm Platz – aber manchmal ist umso entscheidender, wo genau die Fußball-Loge liegt, die deine Firma gebucht hat: Direkt bei den Fans von Sheffield Wednesday hinter dem Auswärtsblock sieht es dann aus wie 9/11 im Aquarium…
b) Im Spiel Birmingham City vs. Sheffield Wednesday führt Birmingham mit 1:0 – bis zur 77. Minute. Innerhalb von zwei Minuten dreht Sheffield das Spiel. Der Birmingham-Fan hinter der Scheibe wird zur größten Attraktion im Streichelzoo des Auswärtsblocks, weil er die beiden Sheffield-Tore in seiner VIP-Lounge nicht so recht „genießen“ kann wie das Catering. Was für ein Affenhaus… Schockstarre!
c) Das Leben ist keine VIP-Loge (Alte Weisheit aus Litauen)
d) Äh, Arjen Robben hat einen Elfmeter „rausgeholt“…
e) Starr nicht auf den Schock, sonst starrt der Schock zurück… (Jabba the Hutt)
f) Schockschwerenot!
g) Das Leben ist wie ein Aquarium – man weiß nie, was drin ist… (Forrest Blubb)
h) Schockwellenreiter
i) Hallmackenreuther
9. Februar 2016 | Auswärtsspiel,News | Kommentare deaktiviert für GROSSES TENNIS? BVB-Fans werfen Tennisbälle auf den Platz (Protest: Spielunterbrechung im Pokal in Stuttgart)
Der Pokal hat seine eigenen … Aktionen? Fans? Topzuschläge? Tennisbälle? BVB-Fans werfen Tennisbälle auf den Platz im DFB-Pokal-Viertelfinale, in Stuttgart hagelt es auf einmal weiches Rundes auf die Ecke, hinter der die BVB-Fans en bloc stehen. Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend. Meine Ecke, meine Tennisbälle, mein Block, mein Block …? Coole Aktion? Großes Tennis? Letzteres stand zumindest auf einer Zaunfahne am BVB-Block. Die Ultras aus Dortmund von The Unity haben ganz sicher eine Erklärung für die durch Tennisball-Würfe erzwungene Spielunterbrechung, die ebenfalls ein Protest gegen die Erhöhung der Ticketpreise für Heimspiele von Borussia Dortmund des VfB Stuttgart gewesen sein könnte, auch wenn sich der Zeitpunkt und die Wahl der Mittel nicht wirklich erschließt.* Zuvor hatten die BVB-Fans bereits das 1:0 durch Marco Reus verpasst – aus Protest waren die Dortmunder Ultras erst Minuten nach Anpfiff auf den Rängen erschienen. Der Pokal hat seine eigenen … [bitte selber zu Ende denken]
Nö, es gibt (eigentlich) keinen speziellen Grund oder Anlass, Anti-Werder-Bremen-Lieder wie „Was ist grün und stinkt nach Fisch? Werder Bremen!“ zu singen, aber man darf solche Klassiker der Fangesänge auch nicht dem großen Vergessen anheimfallen lassen, gehören Hassgesänge und Schmähgesänge doch von jeher zur Fußballkultur. Und nichts ist so langweilig wie eine Rivalität ohne Rivalen, ein Yin ohne Yang, eine Pommes ohne alles, ein Döner ohne scharf. Gut, dass Fische manchmal anderer Meinung sind und nicht immer mit Fischköppen in einen Topf geworfen werden wollen, ist wohl die Kehrseite der Bouillabaisse, aber auch unsere schweigsamen begräteten Freunde haben ein Recht auf freie Meinungsäußerung und ein bisschen Rückgrat. Patsch! Klatsch! Und Neptun und FANartisch sind sich mal wieder einig: Nie war Onomatopoesie schöner als im Kopfkino zu diesem Video. Außer vielleicht bei Kurt Schwitters, dessen göttliches Dada-Werk „Kleines Gedicht für große Stotterer“ um 1934 Maßstäbe für die Ewigkeit setzte …
Ein Fischge, Fisch, ein Fefefefefischgerippe
Lag auf der auf, lag auf der Klippe.
Wie kam es, kam, wie kam, wie kam es
Dahin, dahin, dahin?