Dass Zlatko Junuzovic Freistöße ins Tor schießen kann, demonstriert der Österreicher nun in der deutschen Bundesliga für Werder Bremen (z.B. heute gegen Hannover 96 zum 1:1-Endstand). Dass Junuzovic das Tor des Jahres in Österreich für Austria Wien aus dem Spiel heraus erzielen konnte, den Ball mit der Brust mit dem Rücken zum Tor annehmend, mitnehmend und per Fallrückzieher abschließend, das wissen nicht alle deutschen Fußball-Fans. Früher war alles besser … auch in Österreich. Okay, in Österreich sowieso, immer schon, KuK und so. Das Junuzovic-Tor, ähm, das Junuzovic-Fallrückzieher-Tor ist ein Traum – das passende Interview dazu natürlich auch…
Früher war alles besser … in Österreich
Das Junuzovic-Tor des Jahres, 25.04.2010
Österreichische Bundesliga, Austria Wien – SV Mattersburg 5:1
1 Video (Quelle: Youtube)
30. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Alle Beckham-Frisuren: Einmal die aktuelle Frisur von Beckham mit dem Undercut und der Tolle und dem Scheitel, bitte…
„Guten Tag, ich hätte gern die Frisur von David Beckham.“
„Ja, hallo. Und welche?“
„Na die Beckham-Frisur!“
„Jaja, und welche jetzt genau? Die mit dem Undercut!?“
„Häh, Undercut?“
„Na die aktuelle Frisur von Beckham. Seiten kurz, oben lang. Deckhaar, Scheitel, Tolle.“
„Gibt’s denn noch andere Beckham-Frisuren? Was gibt’s denn da noch?“
„Ja, da kommt einiges zusammen. Wir haben da mal was vorbereitet: Schaun Sie mal hier, beliebte Beckham-Haarschnitte aus über 20 Jahren aktiver Fußball-Karriere bei den Profis. Die Bilder sind doch super, fast wie Fotos…“
„Ah, danke, nee, mh, dann hätte ich gern den aktuellen Haarschnitt, den mit dem …“
„… Undercut. Deckhaar lang, rüberkämmen oder nach hinten, mit Tolle oder Scheitel.“
„Jaaa, die! Die Frisur ist doch die beste bislang, die David Beckham je hatte. Und dann hätte ich gern noch den Bart…“
„Welchen?“
„Welchen haben Sie denn?“
„Wir hätten heute den aktuellen Beckham-Bart sogar im Angebot.“
„Na das passt doch, dann nehme ich den gleich noch dazu.“
„Prima, dann kommt gleich die Schantall zu Ihnen, Sie können hier schon mal Platz nehmen, bitte…“
„Na also, warum nicht gleich so. Sie sind doch der Friseur…“
„Friseur-Meister.“
„Von mir aus…“
„Ich hätte da auch noch alle Frisuren von Arthur Boka und Arturo Vidal für Sie. Für Sie natürlich so gut wie kostenlos – auch im Abo. Wie klingt das?“
„Das müsste ich erst mal sehen…“
„Ach, vertrauen Sie mir einfach, das wird großartig. Ich sag der Schantall gleich mal Bescheid und dann geht das los…“
„Mh, na gut, David Beckham kann warten, okay…“
„Sie werden sich noch an meine Worte erinnern…“
„Na dann schon mal vielen Dank für die gute Beratung. Meine Haare sind das Wichtigste für mich.“
„Sehr gerne.“
25. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Bitte nicht stören / Do Not Disturb
„Bitte nicht stören / Do Not Disturb“, Leonardo (Tor gegen die Yokohama Flügels für Kashima Antlers, Japan 1995), Malerei Träumerei auf Leinwand (Lichtbild-Orgie), Haus der Fußball-Scharade, Tokio
„Jahaaa, kein da Vinci, dieser Leonardo, aber ein Techniker vor dem Herrn! Chapeau, da ziehe ich den Hut und gehe in den Wald, winkend ab!“ (Gutsbesitzer, Fußball-Kommentator, Schlossherr, Jäger und Forstwirt Friedrich Frederik von Thurn und Taxis der Ältere, YPS mit Gimmick)
25. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Without Me (HSV)
Ein paar HSV-Fans sind jetzt schon mürbe nach gefühlten vier Jahren Dauertrouble, Dauersöldnermentalität, Dauerblamagen, Dauerpeinlichkeiten, Dauerabstiegskampf und Dauerchaos mit immer noch tieferen Tiefpunkten – und wenden sich ab von ihrem geliebten Hamburger SV. Aus gesundheitlichen Gründen. Idealistischen. Psychischen. Philosophischen. Verzweifelten. Herzzerreißenden. „Without me“, sagen sie, und gehen zum HFC Falke e.V., weil das noch ein Verein ist, ein Hamburger Fußball-Club ohne Investor, mit Demokratie und Credibility. Oder gehen ganz weg vom Fußball, in eine ruhige Zukunft ohne Enttäuschungen und Magengeschwüre, ohne Wut im Bauch und ohne Generve.
Andere Fußball-Fans, Fans anderer Bundesligaklubs sind komplett genervt vom HSV – nicht mal mit Anstand absteigen können die! Spott, Häme, Witze, blanker Hass. Sie hassen den Club entweder aufgrund alter Rivalitäten eh schon, mögen die aktuelle Mannschaft nicht, finden die Typen unsympathisch oder die „Spielweise“ oder Investor Kühne oder finden sonstwelche Gründe, warum der Hamburger SV endlich absteigen soll, warum sie sich nichts sehnlicher wünschen als einen Abstieg des Hamburger Fußball-Urgesteins, des Bundesliga-Dinos, der in ihren Augen den Abstieg so sehr „verdient“ hätte wie kein anderer Fußballclub – noch nicht mal ein Plastikverein wie Hoffenheim oder die Werksclubs aus Leverkusen und Wolfsburg oder diese langweiligen Ostwestfalen aus der Fußballdiaspora Paderborn. Steigt endlich ab, sagen die.
„Without me“ sagen die verbliebenen HSV-Fans und sind resistent, renitent: Jetzt erst recht nicht absteigen! Sie widerstehen selbst den schlimmsten Mitleidsbekundungen dubioser Wiedergänger wie Tim Wiese, den Anbiederungen eines Loddarmaddäus, den revanchistischen Nachtret-Statements von Uli Stein oder den vielen allerschönsten „Euch würde der Abstieg mal guttun“-Tipps mit realitätsfernsten guten Fußball-Renaissance-Wünschen für das Haifischbecken zweite Liga. Ohne uns! Abstieg my ass! Diese HSV-Fans ahnen, wie schwer ein Comeback würde angesichts leerer Kassen, hoher Schulden und mangelnder Erfahrung mit so was. Und diese HSV-Fans wissen ganz genau, wie trostlos und zweitklassig eine erste Bundesliga ohne ihren Heiligen SV wäre, ohne die traditionsreichen Rothosen, die Skandalnudel von der Elbe. Dass noch ein Paderborn mehr, noch ein Ingolstadt mehr, selbst noch ein Leipzig einfach nicht dasselbe ist, und schon Mainz und Augsburg, Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg kein bisschen Hamburg, Berlin, Frankfurt oder Köln. Und nicht mal ein Hannover…
„Without me“ auswärts gar nix los. „Without me“ keine Bundesliga. Ihr werdet schon sehen… Oder nicht!
9. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Die zlatanische Ferse
Der 360-Grad-Kung-Fu-Schwede mit der Hakennase spielt mit der Hacke, wie es ihm gefällt – und uns allen hier… Die zlatanische Ferse steht im Mittelpunkt dieser kleinen Retrospektive, die mit den Hackentricks des Zlatan Ibrahimovic so retro ist, wie es nur geht – oder hackt.