Mesut Özil ist im Passen wirklich gut, wenn er will, wenn er wirklich Lust hat, Fußball zu spielen. Mal so richtig Fußball zu spielen. Tolle Pässe, tödliche, Assists zum mit der Zunge Schnalzen. Das ist keine Neuigkeit jetzt, das zählt längst zur Fußball-Geschichte. Aber ein kleiner Blick zurück wird ja wohl gestattet sein – wie im Tweet oben auf diesen Topspin-Pass. Wie macht Özil das nur, so ansatzlos, so brillant. Nicht für die Galerie, sondern pure Funktion, pure Passkontrolle. Unerreichbar für den Gegenspieler… FANartisch meint: Bitte abgucken, üben und nachmachen! Kick it!
6. Februar 2015 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für Quo vadis, BVB?
Ganz unten. Ganz unten angekommen, im Keller der Bundesliga, vorbei an der Klofrau und dem Teller mit dem Klimpergeld, immer der Nase nach. Der Trainer erreicht die Mannschaft nicht mehr. Ein Team ohne (aggressive) Leader, ohne Hierarchie, führungslos, kopflos. Angst essen Seele auf. Kopfsache. Schlotterbeine. Was unter Jürgen Klopp im Erfolg gut war, kann jetzt nicht falsch sein? Wenn einer wie Jürgen Klopp Erfolg so aus dem Nichts finanzieller Schieflage aufgebaut hat, gemeinsam mit Michael Zorc und Aki Watzke, kann man mit viel Geld doch nur noch besser einkaufen und einen noch besseren Job machen, oder? Wachstum. Gier. Immer mehr, immer weiter nach oben. Au contraire. Mit viel Geld, auf hohem Niveau einkaufen zu gehen, will gelernt sein. Das kann nicht jeder. Genau wie Abstiegskampf. AbstiegsKAMPF. Das Gesicht des Jürgen Klopp ist innerhalb einer Saison um Jahre gealtert. Und das ist nur der äußere Eindruck, das, was man sehen kann, was jeder sehen kann. Wie es innen drin aussieht, weiß vielleicht niemand außer Jürgen Klopp selbst. In einer Stadt wie Dortmund, in der Fußball und Verein so geliebt werden, muss Misserfolg unerträglich sein. Gerade für einen, der einfach nicht verlieren kann… Quo vadis, BVB? Quo vadis, Jürgen Klopp…
Wir wissen nicht, was der ollen Tante Hertha beim Lieblings-Chinesen im Glückskeks vorhergesagt wurde, aber irgendwie werden wir den Eindruck nicht los, ihr kleener Neffe Michael genießt es, beim Drehen des ganz großen Rades leider den guten Jos entlassen zu müssen. Medieninteresse. Mittelpunkt. Macher. The famous Mr. Ed… Ha-Ho-He, Hertha BSC? HiHaHo, Hertha ist k.o.! Wenn Onkel Harry das Elend noch hätte mitansehen müssen… Berlin, du bist so wunderbarpreetz, Berlin!
5. Februar 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Ein Wurf, Tor / Hells Einwurf (Dean Saunders, Sheffield United vs. Port Vale, 1998)