65 Meter … Schuss … Tor. Das Tor von Christoph Hemlein in Erfurt ist schon was Besonderes: ein strammer Weitschuss, ein veritabler Fernschuss, ein Ufo-Tor erster Kajüte, das man nicht alle Tage sieht. Nicht mal in der attraktivsten 3. Liga der Welt. *Hust* Das Hemlein-Tor aus 65 Metern zum 3:0 für Arminia Bielefeld gegen Rot-Weiss Erfurt (Endstand 4:0 für den DSC im Steigerwaldstadion Erfurt) war ein Alptraum für Erfurts Torwart Philipp Klewin – und ein Traumtor für Hemlein, das locker Tor des Monats April in der ARD-Sportschau werden kann…
25. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Bitte nicht stören / Do Not Disturb
„Bitte nicht stören / Do Not Disturb“, Leonardo (Tor gegen die Yokohama Flügels für Kashima Antlers, Japan 1995), Malerei Träumerei auf Leinwand (Lichtbild-Orgie), Haus der Fußball-Scharade, Tokio
„Jahaaa, kein da Vinci, dieser Leonardo, aber ein Techniker vor dem Herrn! Chapeau, da ziehe ich den Hut und gehe in den Wald, winkend ab!“ (Gutsbesitzer, Fußball-Kommentator, Schlossherr, Jäger und Forstwirt Friedrich Frederik von Thurn und Taxis der Ältere, YPS mit Gimmick)
25. April 2015 | News,Vor 100 Jahren | Kommentare deaktiviert für Without Me (HSV)
Ein paar HSV-Fans sind jetzt schon mürbe nach gefühlten vier Jahren Dauertrouble, Dauersöldnermentalität, Dauerblamagen, Dauerpeinlichkeiten, Dauerabstiegskampf und Dauerchaos mit immer noch tieferen Tiefpunkten – und wenden sich ab von ihrem geliebten Hamburger SV. Aus gesundheitlichen Gründen. Idealistischen. Psychischen. Philosophischen. Verzweifelten. Herzzerreißenden. „Without me“, sagen sie, und gehen zum HFC Falke e.V., weil das noch ein Verein ist, ein Hamburger Fußball-Club ohne Investor, mit Demokratie und Credibility. Oder gehen ganz weg vom Fußball, in eine ruhige Zukunft ohne Enttäuschungen und Magengeschwüre, ohne Wut im Bauch und ohne Generve.
Andere Fußball-Fans, Fans anderer Bundesligaklubs sind komplett genervt vom HSV – nicht mal mit Anstand absteigen können die! Spott, Häme, Witze, blanker Hass. Sie hassen den Club entweder aufgrund alter Rivalitäten eh schon, mögen die aktuelle Mannschaft nicht, finden die Typen unsympathisch oder die „Spielweise“ oder Investor Kühne oder finden sonstwelche Gründe, warum der Hamburger SV endlich absteigen soll, warum sie sich nichts sehnlicher wünschen als einen Abstieg des Hamburger Fußball-Urgesteins, des Bundesliga-Dinos, der in ihren Augen den Abstieg so sehr „verdient“ hätte wie kein anderer Fußballclub – noch nicht mal ein Plastikverein wie Hoffenheim oder die Werksclubs aus Leverkusen und Wolfsburg oder diese langweiligen Ostwestfalen aus der Fußballdiaspora Paderborn. Steigt endlich ab, sagen die.
„Without me“ sagen die verbliebenen HSV-Fans und sind resistent, renitent: Jetzt erst recht nicht absteigen! Sie widerstehen selbst den schlimmsten Mitleidsbekundungen dubioser Wiedergänger wie Tim Wiese, den Anbiederungen eines Loddarmaddäus, den revanchistischen Nachtret-Statements von Uli Stein oder den vielen allerschönsten „Euch würde der Abstieg mal guttun“-Tipps mit realitätsfernsten guten Fußball-Renaissance-Wünschen für das Haifischbecken zweite Liga. Ohne uns! Abstieg my ass! Diese HSV-Fans ahnen, wie schwer ein Comeback würde angesichts leerer Kassen, hoher Schulden und mangelnder Erfahrung mit so was. Und diese HSV-Fans wissen ganz genau, wie trostlos und zweitklassig eine erste Bundesliga ohne ihren Heiligen SV wäre, ohne die traditionsreichen Rothosen, die Skandalnudel von der Elbe. Dass noch ein Paderborn mehr, noch ein Ingolstadt mehr, selbst noch ein Leipzig einfach nicht dasselbe ist, und schon Mainz und Augsburg, Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg kein bisschen Hamburg, Berlin, Frankfurt oder Köln. Und nicht mal ein Hannover…
„Without me“ auswärts gar nix los. „Without me“ keine Bundesliga. Ihr werdet schon sehen… Oder nicht!
25. April 2015 | Le Pissoir,News | Kommentare deaktiviert für SlamBamm #2 (Ab ins Wochenende!)
„Der schnelle Einwurf als Waffe im modernen Fußball“, VHS-Aufbaukurs für Fußball-Lehrer (Video-Kurs II), angekündigt für Herbst/Winter 2015, Volkshochschule Hintertupfing (Westf.), Prof. T.J. Kluchel