a) Aquaplaning im Fußball
b) Viva con Agua
c) Viva con Aquaplaning
d) DAS ist Fußball!
e) Nacional-PR vs. Operario-PR 1:2
f) Ein Teil dieser Pfütze würde Sie nur verunsichern
g) Ein Teil dieses Goalkeepings ist nicht fehlerfrei
h) Mindestens ein Teil dieser Wahrheit konnte nicht angezeigt werden
i) Wasser marsch
k) Wasserschlacht
l) Wassa Wassa – Pa tie pie tie pie
m) Flutsch und drin
n) Torwart-Tor zählt doppelt
o) Ein Teil der Installation ist eingeschlagen
p) Ein Teil des Pfades konnte nicht gefunden werden
q) Kann Spuren von Pfützen enthalten

Schni Schna Schnappi, Schnappi Schnappi Schnapp… Was sich der belgische Liverpool-Keeper Simon Mignolet bei seinem überflüssigen Zeitspiel mit dem viiiiel zu laaaangeeeeen Ballfesthalten – 21,4 Sekunden! – gedacht hat? Vermutlich garnix, nada, niente. Wie sich das für einen völligen (Torwart-)Blackout im Fußball gehört. Zeitspiel-Mignolet aka Timeout-Mignolet wurde für seinen 21,4-Sekunden-Fauxpas mit einem Freistoß für Bordeaux bestraft – müßig zu erwähnen, dass Girondins Bordeaux die Chance dankend nutzte, um Jürgen Klopps Liverpool FC das 1:0 einzuschenken. Immerhin gewannen die Reds in Anfield gegen die derart beschenkten Franzosen noch mit 2:1 und katapultierten sich auf Platz 1 ihrer Europa-League-Gruppe, doch der Mignolet-Fail hat nicht nur beim LFC-Torhüter Spuren hinterlassen, der auf solche Faxen in Zukunft wohl verzichten wird. Kein Geringerer als LFC-Manager Klopp macht das Ding zum geflügelten Wort für „Wenn’s mal wieder länger dauert“. The Normal One hat ja gerne mal Spaß mit Journalisten im alltäglichen Fragespiel der Pressekonferenzen – und Kloppo greift da gerne mal tagesaktuell in die Humorkiste. Wenn’s bei den Medien mit der Frage also mal wieder länger dauert…

Klopp to a journalist taking his time asking a question: "You wait almost as long as Simon Mignolet taking a kick"

— Tony Barrett (@TonyBarretTimes) 26. November 2015

Werder Bremen: centro-back Jannik Vestergaard en el calentamiento. pic.twitter.com/4ofUGuwUdM

— Roberto Bonafont (@RobertoBonafont) 26. November 2015

Träume sind Schäume, ein Traumtor ist ein Traumtor ist ein Traumtor – und vor dem Spiel ist vor dem Spiel. Werder Bremens Vestergaard hätte während der 90 Minuten in Wolfsburg mal so einen Treffer landen sollen gegen den VfL – und nicht beim Warmmachen und In-die-Kabine-Gehen aufs leere Tor. Die 6:0-Klatsche für Werder hätte locker vermieden werden können – mit soo einem tollen Ehrentreffer. Endkrass, locker und lässig, das „Vestergaard-Tor“…

Nein, Nein: Beim Einwurf gibt es kein Abseits im Fußball – das weiß sogar Wikipedia, dass die Abseitsregel bei Einwürfen aufgehoben ist, außer Kraft. Manche Spieler wissen das nicht… Dass die kraftvollen Einwürfe von Rory Delap nicht nur deshalb oft gefährlicher als Flanken sind, ahnt Wikipedia auch, weiß aber noch viel mehr über den irischen Fußballer: Rory John Delap – geboren am 6. Juli 1976 in Sutton Coldfield, England – hat als Mittelfeldspieler für Derby County, den FC Southampton und Stoke City gespielt sowie für die irische Nationalmannschaft. Dann ging’s zu Burton Albion. Und dann sagt Wikipedia den entscheidenden Satz über Rory Delap: „Er ist vor allem durch seine extrem weiten Einwürfe bekannt“. Zitat Ende. Video ab! Lassen wir Delap-Einwürfe für sich selbst sprechen…

Wenn’s läuft, dann läuft’s – und zwar flüssig. Wir haben ein neues Perpetuum mobile, ein neues visuelles Mantra, den perfekten Flow: Dieser Juve-Spielzug ist unsere Visualisierung von Erfolg im Fußball. So einfach ist das, wenn der Trainer sagt: Wir wollen direkt spielen, schnell kombinieren, das Spiel schnell machen, schnell vors Tor kommen, schnell zum Abschluss. Im Video macht Pogba mit seinem ungewöhnlichen Pass das Spiel von Juventus Turin gegen den AC Milan so schnell, dass der Rest nur noch nach Formsache aussieht – Dybala-Tor inklusive. Pogba zieht alle Register und FANartisch den Hut: Chapeau!

Italien, Serie A, 13. Spieltag, 21.11.2015
Juventus Turin – AC Mailand 1:0
Tor: Paulo Dybala