Na klar, er steht mehr im Schatten denn je, auch wenn seine Freundin oder Frau voll im Rampenlicht steht nach einem Champions-League-Sieg der Fußballdamen des VfL Wolfsburg: der Spielerinnenmann. Handy raus und filmen, die historische Titelverteidigung in der Champions League der feiernden Wolfsburgerinnen um Lena Goeßling, Nadine Keßler, Alexandra Popp und Martina Müller. Spielerinnenmänner sind treu, tragen nix von Gucci und Prada, hassen shoppen und bringen den Müll raus, wenn harte Männerarbeit im Haushalt gefordert ist. Oder „machen mal eine Spinne weg“. Niemand fotografiert Spielerinnenmänner, keinen interessiert, wie sie heißen, wie sie aussehen, wie gut sie sich auf der Tribüne machen oder ob sie Abseits erklären können. Spielerinnenmänner dürfen im deutschen Fernsehen keine Fußballsendungen moderieren, keine Homestorys drehen und keine dummen Fragen stellen, nur weil sie wie Männermodels aussehen und zwei Sätze geradeaus sprechen können. Spielerinnenmänner heißen Kevin, André oder Rico und nicht Chantal, Jessica oder Sylvie. FANartisch meint: Und das ist auch gut so! Und gratuliert der tollen Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg herzlich zum tollen Champions-League-Sieg gegen Marta und Co. vom Tyresö FF – das 4:3 war Drama pur, Babes… (Der Anti-Macho-Modus blendet den Rest an dieser Stelle automatisch aus)

UEFA Champions League 2013/2014, Finale der Frauen
VfL Wolfsburg vs. Tyresö FF 4:3
1 Video (Quelle: Youtube)