HSV im falschen Film: „Einen Eimer Paderborn, büdde!“
Und samstäglich grüßt das Murmeltier… Die 0:3-Heimniederlage des Hamburger SV gegen den SC Paderborn war dann der Backlash des Relegationsglücks der vergangenen Saison, der den vermeintlich „neuen“ HSV und seine Fans eiskalt erwischte. Symbolvideo oben: Während die ganz eiskalte Dusche an den Rothosen (okay, richtige Farbe bitte symbolträchtig dazudenken) in der Relegation vorbeiging, dank eines zurückkehrenden Lasogga und eines heldenhaft haltenden Drobny gegen Greuther Fürth, der im Gegensatz zu Adler auch mal vermeintlich unhaltbare Bälle so entschärft, dass der Nachschuss eben nicht direkt reingeht, vom Regen in die Traufe, während also – großes Nelson-Muntz-HAHA – Schadenfreude und Missgunst großer Teile des St-Pauli-Anhangs und der halben Bundesliga eben nicht bedient wurden mit Dino-Abstieg und Dino-Uhr aus, setzt nun wider Erwarten der Eimer die ganz große Pointe. Gut, Paderborn und der HSV, da war doch schon der legendäre Hoyzer-Pokal-Schmu, der den traditionsreichen Hanseaten so sauer aufstoßen musste. Doch diesmal war halt nicht der Schiedsrichter bestochen, sondern die Berufsauffassung wie ein Eimer leer. Das Vertrauen in Dietmar Beiersdorfer ist nach wie vor unerschütterlich, aber der gute Didi kann halt auf dem Platz nicht mehr vorangehen mit vorbildlicher Einstellung und eisernem Willen, und so dauert die Vision eines cooleren HSV eben länger in dieser Konsolidierungssaison vor vermeintlich noch besseren Fußballzeiten. Das Symbolvideo für diese cooleren Visionen ist unten zu finden, und natürlich machen beide Videos erst so richtig Sinn und Unsinn mit dem zugeschalteten Ton, aber das kriegt ihr locker geregelt. Wird schon schiefgehen…