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 Das Dortmund im Geiste angrinsende Abstiegsgespenst ist größer geworden, ein ausgewachsener Sensenmann… Eine Trainerrotation wie zu „besten“ Udo-Lattek-Reaktivierungszeiten scheint unausweichlich, die Qualität der Personalentscheidungen muss nun besser werden, jeder weitere Fehler führt direkt ins Jenseits der Erstklassigkeit…

Es ist zurzeit nicht vieles klar in der Bundesliga, wenn man von der stark nach unten weisenden Tendenz bei Borussia Dortmund einmal absieht. Der Abstiegskampf reicht bis zu einem einstelligen Tabellenplatz und präsentiert sich darwinistischer denn je. Wer ganz unten steht, ist am hungrigsten. Glückliches Kontern ist die beste Strategie, wer das Spiel machen muss, ist derzeit die ärmste Sau. Jeder kann jeden schlagen. Das Phrasendreschen ist im Moment noch am klarsten. Das betrifft auch und gerade das Gerangel um die Meisterschaft, bei dem sich zeigt, dass viele Kandidaten in der Spitze der Breite doch nicht so gut aufgestellt sind. Oder war es die Breite in der Spitze? Verletztenlisten werden großzügig erweitert, Punktekonten minimalistisch verwaltet. Deutscher Meister 2007? Das Ziel scheint an diesem Wochenende regelrecht verschmäht worden zu sein. Wer mit aller Macht gekonnt hätte, wie der FC Bayern, scheiterte an der eigenen Überlegenheit. Alle anderen konnten nicht. Deutscher Meister 2007? Da bricht der Text an dieser Stelle lustlos ab…

TOM S. HUNTER