ATOUBA TANZT
Warum wirken vom Fernsehen abgefilmte Bilder eigentlich immer wie RAF-Dokumentationen? Ein wenig gespenstisch, surreal, immer ein bisschen wie Hotelzimmer meets David Lynch…? FANartisch präsentiert hier den Director’s Cut von ATOUBA TANZT, einem Kunstvideo aus dem Umfeld der Neuen Hamburger Schule, und es ist alles da: Heisenbergs Unschärferelation, elektronisches Soundgeknusper à la Massive Attack. Superzeitlupe, Atouba tanzt im Dortmundtrikot, Mahdavikia lacht (entspricht in etwa der dicken Frau und dem singenden Zwerg in Traumsequenzen von David Lynch, gerne genommen in Twin Peaks, Lost Highway oder Mulholland Drive). Das weiße Rauschen. Nie waren Rothosen roter, blaue Stutzen blauer. Ganz großes Kino!